Der TSV Wolfschlugen gastiert am Samstag (20 Uhr) beim SV Leonberg/Eltingen. Der SV braucht Punkte, um das Saisonziel erreichen zu können.

Die deutliche 28:33-Niederlage gegen Tabellenführer TV 1893 Neuhausen/Erms vom vergangenen Wochenende haben die Leonberger Handballer offenbar gut verdaut. „Über Niederlagen ärgere ich mich immer“, betont SV-Trainer Christian Auer. „Doch der Gegner war einfach klar besser, deshalb muss man das dann auch akzeptieren und kann es einfacher abhaken.“

 

Nun gastiert mit dem TSV Wolfschlugen am Samstagabend im Sportzentrum ein Gegner, den Auer „in Anführungsstrichen als Tabellennachbar“ sieht. Wolfschlugen ist zwar aktuell auf Rang fünf und die Leonberger nur auf Platz neun. Im engen Klassement der Oberliga trennen beide Teams nur drei Zähler. Und Leonberg ist durch die schlechte Hinserie gehandicapt. „Ich erwarte ein Spiel auf Augenhöhe“, erklärt Auer. „Unser Saisonziel ist weiter, am Ende unter den besten sieben Teams zu stehen.“

Deutliche Niederlage im Hinrundenspiel

An Wolfschlugen hat man beim SV keine guten Erinnerungen. Das Hinrundenspiel im November stellte den absoluten Tiefpunkt einer enttäuschenden Hinserie dar. Einen Tag nach der desaströsen 30:40-Niederlage hatte Trainer Oliver Cicione seinen Rücktritt erklärt. Erst mit der Verpflichtung von Christian Auer als neuem Trainer gelang es dem SV, das in der Mannschaft vorhandene Potenzial in Siege ummünzen zu können. Daher taugt der Vergleich zum Spiel aus der Hinserie nur bedingt als Gradmesser.

„Im Hinrundenspiel haben wir Wolfschlugen zu vielen leichten Toren eingeladen“, weiß Auer nach dem Videostudium der Partie. „Das soll diesmal nicht der Fall sein. Wichtig ist, dass wir uns weniger Konter fangen.“ Ob Yannik Oral, der sich eine Fingerverletzung zugezogen hat, wieder mitwirken kann, steht noch nicht fest.