Handball – Oberliga SG Heli sichert sich Heimsieg nach klarem Rückstand
Die Männer der SG Hegensberg/Liebersbronn erkämpfen sich nach dem 13:18-Rückstand doch noch den eindeutigen Sieg.
Die Männer der SG Hegensberg/Liebersbronn erkämpfen sich nach dem 13:18-Rückstand doch noch den eindeutigen Sieg.
In der Handball-Oberliga der Männer gewinnen sowohl der TSV Wolfschlugen als auch die SG Hegensberg/Liebersbronn. Auch die Frauen des TSV Köngen holen sich die nächsten beiden Punkte.
TSV Wolfschlugen – Langenau/Elch. 32:31
In einem bis zum Schluss dramatischen Heimspiel gegen die HSG sorgte TSV-Spieler Lukas Mäußnest 20 Sekunden vor Schluss für den Siegtreffer. Schon im Vorfeld war klar: Es würde ein hart umkämpftes Spiel werden, das den Wolfschlugenern alles abverlangen würde. Obwohl der TSV über weite Strecken in Führung lag, ließ sich die HSG nicht abschütteln und glich immer wieder aus. Zwischenzeitlich setzten sich die Gastgeber auf 20:16 ab, doch die Gäste aus Langenau/Elchingen kämpften sich erneut heran und glichen aus (25:25). Letztlich behielt der TSV in der Schlussphase die Nerven – zur Freude von Abteilungsleiter Wolfgang Stoll, der den knappen, aber leicht verdienten Erfolg kommentierte.
TSV Wolfschlugen: Wilhelm, Petruzzi; Prawatschke, Schmid (2), Grüb, Bittner, Kohl (10/7), Wittmann, Weinmann, Mäußnest (3), Thumm (1), Mendler (5), Wieder (7), Jacobs (1), Blum (2), Francik (1).
SG Heli – Saase3 Leutershausen II31:27
„Wir hatten Vertrauen in unser Spiel und unsere Abwehr“, resümierte Heli-Trainer Veit Wager. Zur Pause stand es knapp 12:13 – doch in den ersten Minuten der zweiten Hälfte kam der Bruch, sodass die Leutershausener ihren Vorsprung auf 13:18 ausbauten. „Das passiert uns leider zu häufig“, kritisierte Wager den schlechten Start nach der Pause. Der Gegner wurde als sehr stark eingeschätzt, insbesondere der Rechtsaußen, der mehrfach für die Saase3 erfolgreich war. In der 35. Minute nahm die SG Heli eine Auszeit, um wieder Ordnung ins Spiel zu bringen. Schritt für Schritt kämpften sich die Gastgeber zurück und drehten das Spiel in der 50. Minute zum 23:22. Die Kräfte der Gäste gingen aus. Das starke Zusammenspiel zwischen Torhüter Maximilian Blum und der stabilen Abwehr um Lennard Schatz und Benjamin Hahnloser erschwerte den Leutershausenern das Durchkommen. Auch SG-Spieler Noah Herda zeigte mit insgesamt zehn Treffern große Charakterstärke. „Umso wichtiger war es, das Heimspiel zu gewinnen“, betonte Wager abschließend.
SG Hegensberg/Liebersbronn: Blum, Hummel; Lampart, Schatz (2), Fischer, Binder, Heetel (5), Habermeier, Prauß (1), Wester-Ebbinghaus (2), Hahnloser (5), Hettich (4), Fausten (2), Herda (10), Helms, Silberhorn.
TSV Köngen – HB Kinzigtal28:21
Auch im ersten Heimspiel der Saison sicherten sich die Köngenerinnen souverän die nächsten zwei Punkte. Obwohl die Partie zunächst ausgeglichen verlief, übernahmen die Gastgeberinnen ab der 14. Spielminute klar die Kontrolle: Mit einer kompakt stehenden Abwehr und zahlreichen einfachen Toren aus schnellen Gegenangriffen starteten die Köngenerinnen einen beeindruckenden 10:0-Lauf – aus einem 5:7-Rückstand wurde eine 15:7-Führung. Bis zur Schlusssirene ließen die Köngenerinnen nichts mehr anbrennen. Dank der starken Leistungen beider Torhüterinnen, Sonja Pott und Elisa Thoma, blieb ein Aufholen für den HB aus.
TSV Köngen: Pott, Thoma; Rehm, Zeller (2), Kiedaisch (4), Dobler (2), Luxenhofer (3/1), Cleve, Lieb (1), Waalkens (7), Weinert, Thomaser (3), Haendel, Petsch, Allmendinger (6).
TSV Denkendorf – SG Dornstetten25:25
Nach der 22:28-Auftaktpleite bei der SG Weinstadt, kamen die Denkendorferinnen im ersten Heimspiel der Saison gegen die SG Dornstetten nicht über ein 25:25-Remis hinaus. Von Beginn an war es eine Begegnung auf Augenhöhe, bei der die Dornstettenerinnen nach 15 Minuten mit einem Tor führten (6:5). Die Denkendorferinnen schafften es aber bis zur Pause das Ergebnis zu egalisieren. Denkendorfs Derya Baskaya traf für den TSV in der 28. Minute zur 11:10-Führung, ehe die SG noch vor der Pausensirene ausglich. Auch in der zweiten Hälfte ging es hin und her, und die Führung wechselte im Minutentakt. Aber dieses Mal erwischten die Denkendorferinnen den Lucky-Punch. Die Dornstettenerinnen führten bis zur 58. Minute mit 25:24, dann war aber erneut Baskaya zur Stelle und traf zum umjubelten 25:25-Ausgleich. Baskaya – zehn Tore – trug ebenso wie Jule Riehs, die neunmal erfolgreich war, zum Punktgewinn ihres Teams bei.
TSV Denkendorf: Schoen, Becker, Dannenberg, Marie Rehkugler, Baskaya (10), Bürger, Schön (1), Bartsch (2), Müller, Maier, Luisa Rehkugler (1), Krug, Riehs (9), Pussinen, Hönig (2), Drücker.