Herr Stavreski, wie sind Sie auf den SV Leonberg/Eltingen gekommen?
Der Club ist auf mich zugekommen. Christian Auer, der aktuelle Trainer, den ich seit Jahren gut kenne, hat mich angerufen und gefragt, ob ich im Sommer die Aufgabe übernehme.
Und Sie haben sofort Ja gesagt?
Nein. (Lacht.) Ich habe mir zunächst ein paar Spiele live angeschaut. Ich wollte wissen, was mich erwartet und ob die Art, wie dort Handball gespielt wird, zu meiner Philosophie passt. Ich bevorzuge das schnelle Spiel. Was ich gesehen habe, fand ich sehr ansprechend. Abgesehen davon, kannte ich den Verein und auch den sportlichen Leiter Werner Neuffer von früher. Allerdings musste ich vor der Zusage noch etwas regeln.
Nämlich?
Ich stand bei Regionalligist TuSpo Obernburg für die neue Saison im Wort, da musste ich erst noch ein Gespräch führen. Ich hatte dort zwar nichts unterschrieben, aber ich wollte mich nicht einfach davonstehlen.
Sie wohnen in Wimsheim und arbeiten in Hattersheim bei Frankfurt. Da werden Sie viel Zeit im Auto verbringen.
Nein, eigentlich gar nicht so viel. Der Job beim SV Leonberg/Eltingen ist sogar familienfreundlicher, weil die Fahrt nach Obernburg und die Auswärtsspiele der TuSpo weit mehr Zeit in Anspruch genommen hätten. Da wäre ich an den Wochenenden viel seltener zu Hause gewesen. Leonberg liegt da fast um die Ecke und ich bin deutlich häufiger bei meiner Familie.
Seit wann kennen Sie die Mannschaft?
Nachdem mit dem SV alles klar war, habe ich das Team am Donnerstag vergangene Woche nach dem Training in der Kabine besucht – ich muss sagen: Das passt bestens. Ich freue mich sehr auf meine neue Aufgabe.