Die Handballer des SV Fellbach verlieren in der Württemberg-Liga bei den SF Schwaikheim mit 27:31.

Für die Handballer des SV Fellbach ist das Spiel in der Württemberg-Liga am Sonntagabend bei den abstiegsgefährdeten Sportfreunden Schwaikheim mit einer unerwarteten 27:31-Niederlage zu Ende gegangen. Es war bereits die dritte Pleite nacheinander für den Absteiger aus der Baden-Württemberg-Oberliga. „Das war von uns ein Auftritt ganz ohne Emotionen“, sagt der Fellbacher Spielertrainer Andreas Blodig.

 

Große Schwächen im Zweikampfverhalten

Seit der 30:34-Niederlage am 12. November bei der HSG Albstadt offenbaren die Fellbacher vor allem im Zweikampfverhalten große Schwächen – im Angriff wie auch in der Abwehr. „Vielleicht denken meine Spieler, dass es in dieser Liga mit Halbgas geht“, sagt Andreas Blodig, der wegen einer Erkältung, die ihn die Woche über vom Trainieren abgehalten hat, in der Summe nur rund 30 Minuten auf dem Feld stand. Aber ohne den entsprechenden Kampfgeist, wie ihn die Schwaikheimer Handballer um ihren zwölffachen Torschützen Simon Lorenz am Sonntagabend zeigten, gewinne man eben auch in der Württemberg-Liga keine Begegnung. So lag der favorisierte SV Fellbach schon zur Pause mit 14:16 Toren hinten.

Am Ende schaltet der Gastgeber zwei Gänge zurück

Entschieden war die Partie dann sieben Minuten vor der Schlusssirene als Timo Wissmann mit seinem Tor die 31:22-Führung für die Gastgeber markierte. Dass den Gästen in der Folge ein 5:0-Lauf zur Ergebniskorrektur gelang, ist darauf zurückzuführen, dass die Sportfreunde in der Gewissheit des sicheren Sieges gleich zwei Gänge zurückschalteten. „Wir können uns jetzt nur selbst aus dem Tief ziehen. Dafür muss aber jeder 50 Prozent mehr Engagement investieren – am besten schon im nächsten Training“, sagt Andreas Blodig. SV Fellbach: Gantner, Siemer – Dierl (5), Moritz Schäfer (4), Ramin (4), Blodig (3), Constantin Schäfer (2), Müller (2), Kapp (2), Heß (2), Wente (1), Freudenreich (1), Schuhbauer (1/1), Sawada.