Die Handballer des SV Fellbach um Andreas Blodig kommen auch gegen die Gäste der SG Lauterstein nicht über ein Remis hinaus.

Der letzte Schritt von Andreas Blodig war zu groß. Jedenfalls war er das aus Sicht des Schiedsrichters Konstantin Geis, der das Geschehen aus kurzer Entfernung beurteilen konnte. Mit diesem Ausfallschritt hatte der Spielertrainer des SV Fellbach am Samstagabend Sekunden vor dem Spielende seinen Gegenspieler Jochen Nägele von der SG Lauterstein an der Torraumlinie zu Fall gebracht. Den folgenden Siebenmeter verwandelte der Gefoulte zum 32:32-Endstand in der Württemberg-Liga. Das war der Schlusspunkt eines Handballspiels, das die Gastgeber bis zur 22. Spielminute (13:13) ganz gut im Griff hatten, ohne dabei jedoch zu glänzen. Was dann kam nannte der Abteilungsleiter Dieter Pfeil einen „Blackout“ – es waren tatsächlich drei Minuten, in denen den Fellbacher Handballern überhaupt nichts gelingen sollte. Sie gerieten mit 13:18 in Rückstand und mühten sich anschließend um den Anschluss. Doch erst eine halbe Minute vor Schluss gelang Felix Wente die erneute Führung für sein Team – 32:31. Die jedoch hielt nicht sehr lange. Weil Andreas Blodig wenig später bei einem Abwehrversuch einen zu großen Schritt machte.