Der Württembergligist Leonberg/Eltingen gewinnt in Bietigheim.

Leonberg - Wenn es mal läuft, dann läuft es eben. Die Handballer des SV Leonberg/Eltingen befinden sich weiterhin auf ihrem Höhenflug, besiegten am Samstagabend in der Sporthalle am Viadukt die SG BBM Bietigheim II mit 31:26 Toren, lagen zur Halbzeitpause noch mit 15:15 gleichauf. Damit bleiben sie an der Tabellenspitze der Württembergliga.

 

„Unser Matchplan ist aufgegangen, ein spielstarkes Bietigheimer Team mit unserer Abwehr abzuhalten, es war aber über 60 Minuten eine Partie auf Augenhöhe, wir haben in der zweiten Hälfte nur besser gedeckt“, sagte Leonbergs Trainer Tobias Müller, dessen Team in der ersten Halbzeit noch ein wenig Sand im Getriebe hatte. „Wir haben zu viele Fehler im Angriff produziert, auf die Bietigheim mit Tempogegenstößen antwortete“, so der SG Coach. Die Gäste waren noch nicht richtig präsent, hatten dann auch noch Pech mit einigen Pfostenschüssen. Somit ging es mit einem 15:15-Remis in die Halbzeitpause. In der Kabine sprach Tobias Müller motivierende Worte. „Ich habe meinen Jungs gesagt, dass wir spielerisch besser sind und auch die bessere Bank haben. Und dass ich daran glaube, dass wir das Spiel auf unsere Seite ziehen können.“

Und plötzlich ist Abwehr wieder stabil

Seine Ansprache zeigte Wirkung. Mit Max Schneider im Tor kassierte der SV Leonberg/Eltingen in der zweiten Hälfte nur noch elf Gegentore und erzielte selbst 16 weitere. „Unsere Abwehr war wieder stabiler, zudem haben Chris Auer und Chris Hönig im Wechsel eine gute Regie geführt.“ Das Tor von Jakob Ulrich in der 35. Minute zum 19:18 läutete die Wende ein. Ab diesem Zeitpunkt übernahm der SV Leonberg/Eltingen die Führungsarbeit und schaukelte den neunten Sieg in dieser Saison nach Hause. „Insgesamt war das eine gute geschlossene Mannschaftsleistung, und um die Moral der Mannschaft brauche ich mir keine Sorgen zu machen“, sagte der SV-Coach Tobias Müller. SV Leonberg/Eltingen: Schneider, Schumaeker, Rilling, Binder (3), Auer (5), Nicolau (2), Biela, Neuffer (8/2), Hönig (7/3), Ulrich (1), Fischer, Herleth, Schückle (5).