Die Handballer des TV Oeffingen führen mit 17:11, verlieren aber gegen die Gäste der SG Lauterstein mit 28:31.
Fast hätten die Handballer des TV Oeffingen ihr drittes Heimspiel nacheinander gewonnen. Aber dieses Bisschen, das am Freitagabend gefehlt hat, setzte sich aus vielen Kleinigkeiten zusammen, die nicht über die gesamte Spielzeit von 60 Minuten funktioniert haben – wie eben schon oft in dieser Saison. Die Mannschaft um den Trainer Benjamin Brack unterlag den Gästen der SG Lauterstein mit 28:31 (18:17) und bleibt in der Württemberg-Liga weiterhin in der Abstiegszone. „Das war eine vermeidbare Niederlage“, sagte der TVOe-Coach.
Nach dem 17:11 erfolgt ein Bruch im Spiel
Sie war auch deshalb vermeidbar, weil die Gastgeber nach etwas holprigen Anfangsminuten mit zwei verworfenen Siebenmetern gut reagiert haben. In einer temporeichen Phase erspielten sie sich bis zur 23. Minute einen 17:11-Vorsprung gegen die SG Lauterstein. Doch dann folgte vor den rund 250 Zuschauern ein erster Bruch in den Bemühungen der Oeffinger Handballer. Der Spielmacher Philipp Hohmann bekam einen persönlichen Bewacher, und damit kam seine Mannschaft nicht zurecht. In der Folge ging sie nur mit dem knappen Vorsprung von 18:17 in die Halbzeitpause.
Philipp Hohmann muss nach einer roten Karte vom Feld
In der zweiten Spielhälfte blieb das Team um den siebenfachen Torschützen Sebastian Bürkle zunächst in Führung, baute diese gar bis auf 24:20 aus. Anschließend stockte der Angriff wieder, auch weil der Gegner die Abwehr umgestellt hatte. Rund zehn Minuten vor Schluss war die Begegnung in der Oeffinger Sporthalle ausgeglichen (27:27). Dann folgte ein weiterer Bruch im Spiel der Gastgeber. Philipp Hohmann musste nach einer Roten Karte vom Feld. „Eine harte, aber vertretbare Entscheidung“, sagte Benjamin Brack. Fortan trafen fast nur noch die Gäste.
„Hinten raus sind uns die Körner ausgegangen“, sagte der Trainer, der sich besonders über die verpassten Chancen beim häufigen Überzahlspiel ärgerte. Den acht Zeitstrafen für den Verbund der SG Lauterstein standen lediglich zwei kurze Spielpausen für die bisher erst zweimal erfolgreichen Akteure des TV Oeffingen gegenüber. TV Oeffingen: Schreiner, Wersch – Bürkle (7/1), Lang (6/2), Bohl (4), Maier (3), Treiber (3), Hohmann (2), Dunz (1), Manuel Paul (1), Robin Paul (1), Frey, Langenfeld, Zoller.