Handball – Verbandsliga Denkendorf gehen die Körner aus

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Denkendorf spielt in Laupheim 27:27, die Heli-Frauen gewinnen gegen Hohenlohe mit 38:30.

Die Verbandsliga-Handballerinnen der SG Hegensberg/Liebersbronn kennen in der noch jungen Spielzeit bislang nur Siege. Die Verbandsliga-Handballer des TSV Denkendorf haben dagegen den vierten Erfolg im vierten Spiel verpasst. In Laupheim spielten sie 27:27 – sind aber ebenfalls Erster.

 

Männer

HV RW Laupheim – TSV Denkendorf 27:27

Lange geführt und eineinhalb Minuten vor dem Ende den Treffer zum Unentschieden kassiert – so war es aus Denkendorfer Sicht, aber es war nicht die ganze Geschichte. „Es war kein einfaches Spiel“, berichtete Torhüter Benedikt Schrade und erklärte, warum: In der Anfangsphase verletzte sich Nick Riehs so schwer am Bein, dass er mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden musste. Kurz vor der Pause sah Thimo Piskureck die rote Karte. „Die Mannschaft hat eine überragende Reaktion gezeigt, aber die Gedanken waren natürlich bei Nick“, erzählte Schrade. Die Denkendorfer führten bis kurz vor Schluss. „Am Ende sind uns aber die Körner und Wechselmöglichkeiten ausgegangen und das Ergebnis war in Ordnung“, erklärte Schrade.

TSV Denkendorf: Schrade, Neubert; Nick Riehs, Schmid (3), Jäger (2), Lohmann (6), Quintus, Geiselhart (3), Piskureck (3), Müller (3), Kaiser (1), Mattis Riehs (4/1), Ockers (2).

Frauen

SG Heli – HSG Hohenlohe38:30

Carolin Lösch und Sina Stumpp steuerten jeweils neun Tore zum Sieg der Handballerinnen vom Berg bei, wobei Stumpp vier Mal per Siebenmeter erfolgreich war. In den ersten Minuten lag die SG Heli noch knapp zurück, nach dem Zwischenstand von 7:7 in der 14. Minute bog das Team jedoch so langsam auf die Siegerstraße ein. 12:12 stand es noch und bei der 19:16-Führung zur Pause war noch lange keine Entscheidung gefallen. Es blieb eng, die HSG kam mehrfach auf ein Tor heran, überholte jedoch nicht. Erst in den letzten zehn Minuten wurde es deutlicher. „Ich bin sehr zufrieden. Die Gegnerinnen haben gut gespielt, aber wir haben uns reingebissen und hatten am Ende mehr Puste. Das war ein gutes Zeichen“, freute sich Trainer Ogu Nwagbara.

SG Hegensberg/Liebersbronn: Balz, Feldmaier; Hagen (5), Maier (3), Frick (5), Medinger (2), Sachs, Dobers, Lösch (9), Akcay, Gebhardt, Frantz, Stumpp (9/4), Traub (5).

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