Die Handballerinnen des SV Leonberg/Eltingen hatten lange große Mühe mit der HSG Heilbronn und dem harzverbot in der Halle – am Ende siegte sie knapp mit 27:26.

Sport: Jürgen Kemmner (jük)

Gelungener Saisonstart für die Handballerinnen des SV Leonberg/Eltingen: Das Team von Trainerin Mona Binder siegte in der Verbandsliga bei der HSG Heilbronn knapp mit 27:26 (13:16) und trotze damit dem gefürchteten Harzfluch. „Es entsteht kein schönes Spiel ohne harz“, sagte Mona Binder zufrieden, „am Ende zählt nur das Ergebnis. Und das stimmt.“

 

Zur Pause liegen die Wildcats zurück

Es hatte eine ganze Weile gedauert, bis die Wildcats mit den geänderten Spielbedingungen einigermaßen zurecht kamen – zur Pause lagen sie noch mit drei Toren zurück, und es stand zu befürchten, das die Leonberger Frauen wie schon in der vergangenen Saison beim Remis wichtige Punkte im Kampf um den Aufstieg liegen lassen. „Wir hatten zu wenig Zugriff in der Abwehr“, monierte Binder.

Kein Tor in den letzten vier Minuten

Doch nach der Pause wendeten die Wildcats das Blatt nach und nach. Vier Minuten vor dem Schlusspfiff führten die Gäste bereist 27:26 – und es fiel hüben wie drüben kein Treffer mehr. Die HSG musste irgendwann wegen Zeitspiel abschließen, verfehlte dabei den Ausgleich. Die SV-Frauen ließen sich ebenfalls Zeit, Mona Binder nahm eine Auszeit – und mit einer Mixtur aus Cleverness und Glück überstanden die Gäste auch die letzten Sekunden. SV Leonberg/Eltingen: Kilper, Thellmann; Delic (8), Wolf (6), Karwounopoulos (5/4), Schmaderer (4), Bergthold (2), Knapp (1), Ridder (1/1), Ahlborn, Conzelmann, Dimitrijevic, Klotz, Thines.