Handball-Verbandsliga Männer 19:39 – SG H2Ku Herrenberg II kassiert deutlichste Niederlage seit Jahren

Ein Durchkommen gelang Kolja Fritz und der SG H2Ku Herrenberg II in Ditzingen viel zu selten. Foto: Peter Gebhardt

Die Verbandsliga Handballer der SG H2Ku Herrenberg II unterliegen nach einer sehr schwachen Leistung mit 19:39 bei den TSF Ditzingen. Sie bleiben punktlos am Tabellenende.

Mit einer desaströsen Leistung im vierten Saisonspiel in der Handball-Verbandsliga hat die SG H2Ku Herrenberg II bei den TSF Ditzingen die vierte Niederlage kassiert. Sie unterlag vor 150 Zuschauern verdient mit 19:39.

 

Die Gastgeber kamen sehr gut in die Partie und überzeugten zunächst mit Schnelligkeit und Treffsicherheit. Besonders die Anspiele über den Kreis sowie die Außenpositionen bereiteten den Gästen Schwierigkeiten. Sie taten sich anfangs schwer, nutzten viele freie Versuche nicht konsequent, im Angriff gelang wenig, was ein 5:15 nach sich zog. Mit 8:20 lagen sie beim Kabinengang hinten.

„Wir sind überhaupt nicht reingekommen und permanent einem Rückstand nachgelaufen. Der Gegner hat es clever und konsequent gemacht. Wir taten uns in der Abwehr extrem schwer, bekamen keine Kompaktheit in den Mittelblock und hatten zusätzlich zu viele Fehlwürfe“, kommentierte Trainer Marcel Kohler die erste Halbzeit.

Zu Beginn der zweiten Hälfte spielten beide Teams so weiter, wie sie zuvor aufgehört hatten. Die Ditzinger konnten ihre kompletten Offensivkonzeptionen routiniert und konzentriert durchspielen, während sich die Herrenberger nahezu vergeblich mühten, die Schlappe nicht allzu groß ausfallen zu lassen. Teilweise wirkte ihr Auftritt wie gelähmt, einfachste Mechanismen wurden sträflich vernachlässigt oder fanden nicht mehr statt.

Leidtragender war ein ums andere Mal Keeper Sven Rinderknecht, der trotz 13 Paraden von seinen Vorderleuten oftmals im Stich gelassen wurde. Die Begegnung war früh entschieden. Über ein 13:29 kassierte die SG II am Ende mit 19:39 ihre höchste Pleite seit mehr als fünf Jahren. Mit 0:8 Punkten rangiert sie nun auf dem letzten Tabellenplatz.

„Heute waren wir in nahezu allen elementaren Bereichen komplett überfordert. Sowas kommt natürlich vor“, sagte Kohler. „Nichtsdestotrotz müssen wir das aus den Köpfen bekommen und den Fokus auf die kommende Trainingswoche sowie das anstehende Heimspiel gegen Rottweil legen.“

SG H2Ku Herrenberg II: Rinderknecht; Seemann (1), Ehler (1), Eckert (5/davon 1 Siebenmeter), Fritz (3), Jacobs (3), Bühler (3), Kretschmann (2), Mezger (1).

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