Handball-Verbandsliga Männer Ziemlich schlechte Vorzeichen für die HSG Böblingen/Sindelfingen

Auch Frederik Todt (am Ball) fehlt den BöSis an diesem Wochenende. Foto: Marco Iker

Die Handballer der HSG Böblingen/Sindelfingen müssen beim schweren Auswärtsspiel bei der SpVgg Mössingen auf wichtige Spieler verzichten.

Zwei Punkte haben die Handballer der HSG Böblingen/Sindelfingen aus den ersten beiden Verbandsliga-Partien gegen die Aufsteiger geholt und damit nur das Minimalziel erreicht.

 

Nach der Niederlage bei der HSG Rottweil lagen die BöSis auch gegen die SG H2Ku Herrenberg II phasenweise deutlich zurück. Doch im Vergleich zur Woche zuvor hat Trainer Marco Cece vor allem einen Unterschied ausgemacht: „Als wir mit dem Rücken zur Wand standen, sind wir als Mannschaft aufgetreten.“ Für ihn ist das ein wichtiger Prozess. „Nach so einem Umbruch ist es enorm wichtig, dass sich das Team schnell findet. Da tut so ein Erlebnis unheimlich gut.“ Solange spielerisch noch nicht alles rundläuft, sei der Zusammenhalt umso wichtiger.

Bei der bislang zweimal siegreichen SpVgg Mössingen wartet am Samstag (20.30 Uhr) auf dem Papier der erste richtige Brocken. „Eine sehr eingespielte Truppe, in der jeder weiß, was er tut“, nickt Cece. Er hält viel vom kommenden Gegner und weiß zudem: „Dort zu spielen, ist immer eklig.“ Er kann sich noch gut an die 27:29-Niederlage vor zwei Jahren erinnern, als der Kontrahent mit schnellen Umschaltaktionen überraschte.

Das soll nicht erneut passieren. Die Vorzeichen sind allerdings ähnlich schlecht wie damals, denn wichtige Spieler fehlen. Frederik Todt und Marvin Seeger sind beruflich verhindert, Lowis Englert hat sich im Training verletzt. Immerhin ist Mikko Frommer aus dem Urlaub zurück. „Wir fahren auf keinen Fall da hin, um die Punkte herzuschenken“, betont Cece. „Da werden wir Lösungen finden.“ Viel wichtiger sei ohnehin: „Es kommt darauf an, wie wir mit Situationen wie diesen umgehen, um trotzdem alles auf die Platte zu bringen.“

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