Die Ditzinger Verbandsliga-Handballer fertigen die HSG Fridingen-Mühlheim souverän mit 30:25 ab – dabei galten sie im Januar noch als Abstiegskandidat.

Sport: Jürgen Kemmner (jük)

Die Erfolgsstory der Handballer der TSF Ditzingen geht weiter: Als Dennis Zwicker zu Jahresbeginn als Trainer für den entlassenen Olaf Steinke geholt worden war, stand der Verbandsligist als Vorletzter an der Klippe zur Landesliga – nach neun Spielen steht der Club nach dem 30:25(17:12)-Erfolg über die HSG Fridingen/Mühlheim auf Platz fünf und hat dem Abstiegsgespenst längst Hausverbot in der Sporthalle Glemsaue erteilt. Es war der fünfte Sieg in Folge, die Bilanz von Zwicker steht bei sieben Erfolgen und zwei Niederlagen. „Was er leistet, ist großartig“, sagte der Sportliche Leiter David Thomitzni, „er hat die Leidenschaft, den Kampfgeist und den Siegeswillen in der Mannschaft wieder entfacht.“

 

Trainersuche ist so gut wie abgeschlossen

Die HSG war keine Laufkundschaft, der Club steht über den TSF, doch vor 120 Fans war nur ein Team am Drücker – die Ditzinger dominierten über 60 Minuten, sie standen in der Abwehr sicher wie der Eiffelturm und im Angriff waren sie so schwer zu fassen wie ein Schatten. „Jeder, der reinkommt“, befand Thomitzni, „füllt seine Position zu 100 Prozent aus.“ Der einzige Wermutstropfen im süßen Wein: Zwicker ist nur interimsweise eingestiegen und beendet sein Engagement am Saisonende. Die TSF haben bereits den Nachfolger gefunden, es sind noch Details zu klären, dann wird das Geheimnis gelüftet. TSF Ditzingen: Neff – Bauer (6/5), Ruoff (4), Bartels (4), Hüther (4/1), Hölzel (3), Bohnen (3), Häußlein (2), Eberle (2), Graykowski (2).