Handball Verbandsliga TSF Ditzingen: Trainer Mekic hadert mit den Schiedsrichtern

Yannik Ruffner konnte wegen einer Verletzung gegen den TSV Alfdorf/Lorch/Waldhausen nur für wenige Minuten eingesetzt werden. Foto: Andreas Gorr

Die TSF Ditzingen unterliegen in der Handball-Verbandsliga beim Tabellenführer TSV Allowa mit 28:31 – mit dem Auftritt seines Teams war Almir Mekic zufrieden, mit dem der Referees nicht.

Nach vier Siegen in Serie haben die Handballer der TSF Ditzingen beim Primus TSV Alfdorf/Lorch/Waldhausen wieder eine Niederlage erlebt. Die Grün-Weißen unterlagen 28:31 (12:15) und fielen auf Platz sechs zurück. Einen Anteil an der Niederlage rechnet Trainer Almir Mekic den Unparteiischen zu. „Sie haben einseitig gepfiffen und identische Situationen bei uns und beim Gegner unterschiedlich bewertet“, monierte er, „das hat mein Team stark beeinträchtigt.“

 

Nach ausgeglichenem Beginn schafften es die TSF, sich mit 9:7 (18.) erstmals auf zwei Tore abzusetzen – dann gelang vier Minuten lang kein Treffer mehr, während der TSV mit fünf Toren auf 12:9 davonzog – auch, weil die Ditzinger zwei Minuten in Unterzahl agierten. Julian Schwab brachte die Grün-Weißen zwar auf 12:11 (27.) heran, doch zur Halbzeit leuchtete ein Drei-Tore-Rückstand (15:12) von der Anzeigetafel.

Dieser wuchs nach der Pause fünf Tore an (17:12/32.) und hatte auch beim 20:15 (38.) Bestand. Dann arbeitete sich Ditzingen immer näher heran, Florian Ruoff mit zwei Treffern und Lukas Heer machten ein 26:27 (51.). „In dieser Phase haben wir zwei bis drei freie Würfe vergeben und den Ausgleich verpasst“, bedauerte Mekic. Spielmacher Yannick Hüther verpasste zwei Minuten vor Schluss bei seinem fünften Siebenmeter den 30:29-Anschlusstreffer. Stattdessen machte TSV-Spielertrainer Aleksa Djokic mit Treffer Nummer zehn 20 Sekunden vor Schluss den 31:28-Erfolg für sein Team klar.

TSF beweisen großartige Moral

Mekic war aber nicht bedrückt. „Das einzig schlechte ist das Ergebnis, Engagement und Mentalität haben mich wieder beeindruckt“, erklärte er. Dies gelte umso mehr, da Yannik Ruffner wegen Ellbogenproblemen nur ein paar Minuten in der Abwehr habe spielen können und Stefan Kienle ausgefallen sei. Hüther und Nick Bohnen hätten 50 Minuten durchgehalten, obwohl sie wegen Verletzungen nicht trainiert hatten. Letztlich sah der Coach sogar etwas Gutes: „Aus einer Niederlage gehst du stärker hervor als aus einem Sieg, weil du dich hinterfragst, was du besser machen musst“, bilanzierte er. TSF Ditzingen: Glumac, Biehl; Hüther (8/4), Träger (5), Ruoff (4), Bohnen (4), Steckroth (2), Schwab (2), Breitner (1), Heer (1), Bauer (1), Graykowski, Ruffner.

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