Der Künzelsauer Handelskonzern Würth rechnet in diesem Jahr zwar mit einem Schub bei Umsatz und Gewinn. Sorgen bereiten jedoch eine zunehmende Anspannung in den Lieferketten und Preissteigerungen im Einkauf.

Stuttgart - Obwohl die Würth-Gruppe in diesem Jahr trotz Coronapandemie mit einem hohen Wachstumstempo unterwegs ist, sieht Robert Friedmann, der Sprecher der Konzernführung, große Herausforderungen. Im ersten Quartal dieses Jahres habe der Umsatz um zehn Prozent zugelegt, das Betriebsergebnis lag um 25 Prozent über dem Vorjahreswert. Allein im Monat April sei der Umsatz gegenüber dem Vorjahr sogar um 50 Prozent gestiegen, berichtete Friedmann bei der Vorlage der Bilanz. Das Künzelsauer Unternehmen blicke damit auf einige „historische Monate“ zurück. Man müsse weit in der Geschichte des Unternehmens zurückgehen, um solch starke Umsatzsprünge zu finden.