In der Impfdebatte um Nationalspieler Joshua Kimmich könnte es bald eine Kehrtwende geben. Bundestrainer Hansi Flick ist zuversichtlich, dass sich der Bayern-Star impfen lassen wird.

Frankfurt am Main - Bundestrainer Hansi Flick erwartet, dass Fußball-Nationalspieler Joshua Kimmich seinen Widerstand gegen eine Corona-Impfung mit einem mRNA-Vakzin aufgibt. „Ich denke, dass es bei Jo in die Richtung geht, dass er sich impfen lässt“, sagte Flick am Mittwoch: „Es ist in Zukunft auch nicht mehr anders möglich, denke ich.“

 

Er habe mit Kimmich (Bayern München) gesprochen, berichtete der Bundestrainer in einer Videoschalte aus London: „Es war ein sehr gutes Gespräch, eine Tendenz habe ich gesehen. Ihn beschäftigt das sehr.“ Es sei falsch, Kimmich „an den Pranger zu stellen“ - dies lenke davon ab, dass in Deutschland „vieles besser laufen müsste“. 

Medienberichten zufolge haben Kimmichs Vereinskollegen Serge Gnabry, der nach einer Corona-Infektion genesen war, und Jamal Musiala inzwischen ihre erste Impfung erhalten. Für Gnabry bestätigte Flick dies: „Serge hat eine Boosterimpfung bekommen.“ Diese würde nach der überstandenen Erkrankung ausreichen. Musiala soll den vollen Impfschutz in der Winterpause aufbauen.