Mit der Nachricht vom baldigen Nachwuchs versetzen Harry und Meghan die Australier in Entzücken. Die Gegner der Queen haben es Down Under jetzt noch schwerer. Andere machen schon mal Vorschläge, wie das „Baby Sussex“ heißen soll - auch ungewöhnliche.

Sydney - Prinz Harry (34) und seine Frau Meghan (37) werden auf der ersten Station ihrer zweiwöchigen Pazifik-Reise durchweg bejubelt. Auf den Besuch hatten sich viele Australier ohnehin gefreut. Die Nachricht, dass Meghan nächstes Jahr das erste Kind bekommt, Nummer sieben in der Thronfolge, versetzt die Gastgeber nun in Entzücken.

 

Viele haben schon Geschenke für das „Baby Sussex“ mitgebracht. Mangels Gelegenheit - die Schwangerschaft ist erst ein paar Stunden zuvor bekannt - hat niemand selbst gestrickte Strampler oder Ähnliches dabei. Die baldigen Eltern bekommen jedoch Blumen, Schokolade und einheimisches Plüsch-Getier im Übermaß. Koalas stehen besonders hoch im Kurs. Wenn das Wattle und Ruby wüssten.

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Die ersten Geschenke hat es aber zuvor schon bei der offiziellen Begrüßung gegeben. Der britische Generalgouverneur, Sir Peter Cosgrove, drückt Meghan ein Plüsch-Känguru in die Hand, samt Baby im Beutel. „Joey“ sagen die Australier zu Baby-Kängurus, warum auch immer. Aber zur Namensfrage erst später.

Sehen Sie in unserem Video die Namensfavoriten der britischen Wettbüros:

Dazu gibt es in kleinster Kindergröße ein Paar der typischen Lammfell-Stiefel, mit denen sich Surfer nach der Zeit im Wasser hier die Füße wärmen. Meghan sagt: „So süß.“ Sie scheint sich durchaus zu amüsieren.

Mit zunehmender Leidenschaft wird die Namensfrage diskutiert. Der Schülerin Tara Keogh gelingt es vor der Oper sogar, Meghan einen Vorschlag zu unterbreiten. „Ich habe ihr gesagt, dass sie das Baby Tara nennen soll - so wie ich“, berichtet die 15-Jährige. „Sie hat mir gesagt, dass sie darüber nachdenken wird.“

Viele wünschen sich einen australischen Namen

Andere meinen, dass das Kind zur Erinnerung an die jetzige Reise einen typisch australischen Namen bekommen sollte - Kevin, wenn es ein Junge wird, Kylie für ein Mädchen. Die künftigen Eltern schweigen sich vernünftigerweise aus. Von ihnen bekommt man dazu in formvollendeter britischer Höflichkeit nur „Vielen Dank“ zu hören. Und: „Schön, dass Sie gekommen sind.“

Die beiden sagen auch nichts dazu, welches Geschlecht ihr Kind haben wird. Harry meint nur: „Wir hätten uns keinen besseren Platz aussuchen können, um anzukündigen, dass wir ein Baby bekommen - egal ob Junge oder Mädchen.“ Dass die Nachricht eigentlich in 17 000 Kilometern Entfernung verkündet wurde, lässt er aus.