Die Polizei in München hat einen Mann am Hauptbahnhof kontrolliert, der mehr als 8600 Schuss Munition transportierte. Diese seien für eine Filmproduktion gedacht gewesen. Nun droht ein Bußgeld.

München - Mehr als 8600 Schuss Schreckschuss- und Tierabwehrmunition hat ein 46-Jähriger verbotenerweise in einem Koffer in einem Zug nach München transportiert. Beamten bemerkten den Mann mit seinem fast 50 Kilogramm schweren Gepäckstück am Hauptbahnhof und kontrollierten ihn, wie die Bundespolizei am Dienstag in der bayerischen Hauptstadt berichtete.

 

Da der Transport von Gefahrgut in Personenzügen verboten ist, wurden die Patronen beschlagnahmt. Der aus Indien stammende Mann war nach Angaben der Beamten von einem 37-jährigen Österreicher beauftragt worden. Er sollte die für eine Filmproduktion gedachte Munition für einen Lohn von 150 Euro mit dem Zug von Wien nach Paris bringen. Von dort sollte es mit einem Flugzeug weiter nach Indien gehen.

Nun droht ein Bußgeld von 2300 Euro wegen Verstoßes gegen Verpackungs- und Kennzeichnungsvorschriften. Der Vorfall ereignete sich bereits am Donnerstag.