„Sie sehen, die Garde stellt sich auch schwierigen gesellschaftspolitischen Aufgaben.“ (Der scheidende Präsident Erwin Staudt über die VfB-Seniorenabteilung und ihre Aktivitäten, zu denen im vergangenen Jahr der Besuch eines Konzerts von Andrea Berg gehört hat)

 

„Immer wenn ich zum Mikrofon greife, kommt ein Stück weit Bewegung in die Halle.“ (VfB-Vorstandsmitglied Ulrich Ruf, dessen Rede zur finanziellen Situation des Vereins viele Mitglieder zu einer Toiletten- oder Rauchpause nutzten)

„Die VfB-Mitarbeiter brauchen nicht extra einen Stresstest, sie bestehen ihn jeden Tag.“ (Erwin Staudt)

„Bruddeln ist bei uns in Schwaben eine Tradition. Darauf können wir auch stolz sein. Doch bruddeln sollte man immer mit Augenmaß.“ (Manager Fredi Bobic in Richtung der unzufriedenen Mitglieder)

„Ich verwarne Sie ..., ich meinte natürlich: ich weise Sie darauf hin. Oje, dieser Versprecher wird sicher in die Banalen eingehen.“ (Erwin Staudt gegenüber den Mitgliedern zum Abstimmungsmodus bei den Wahlen)

Pfiffe bei Aufsichtsratchef Dieter Hundt

Erster größerer Unmut unter den Mitgliedern regt sich dann erwartungsgemäß beim Auftritt von Dieter Hundt. Der Aufsichtsratschef, bei vielen Fans eine Reizfigur, wird bei seiner Rede mit teils kräftigen Pfiffen bedacht. Daran ändert auch die Ankündigung nichts, "dass sich eine Saison wie die vergangene unter keinen Umständen wiederholen darf". Energisch beteuert Hundt auch noch einmal, sich nie ins operative Geschäft eingemischt zu haben, und findet "derartige Vorwürfe unverständlich und inakzeptabel". Und Pfiffe gibt es auch, als Hundt darauf verweist, dass Mäuser "zweifelsfrei die beste Lösung für unseren Verein" sei und den anderen Bewerbern "haushoch überlegen". Und so wünscht sich der Aufsichtsratschef, "ein eindeutiges Votum für Mäuser, damit der VfB nicht in ein gefährliches Fahrwasser gerät". 

Dass das Votum wohl nicht so eindeutig werden würde, zeigt sich bei der anschließenden Aussprache, in der viele Vereinsmitglieder das Wort ergreifen. Mit teils scharfen Worten machen sie ihrem Ärger Luft - über die sportliche Entwicklung in den vergangenen drei Jahren und über die aus ihrer Sicht fehlende Demokratie im Verein. "Sie verhalten sich wie ein Diktator in China", ruft Marcus Christen von der Veranstaltungsgesellschaft InStuttgart Dieter Hundt zu. Und auch der Präsidentschaftsbewerber Björn Seemann ergreift das Wort und berichtet von seinem Bewerbungsgespräch im Aufsichtsrat vor einigen Wochen: "Da wurde mir klar, dass die niemanden in ihren Verein reinlassen wollen."

Jürgen Sundermann dagegen, der frühere Meistertrainer des VfB, wirft sich im Sinne der jetzigen Clubführung ins Gefecht: "Herzlichen Glückwunsch", sagt er, "ich kann den Präsidenten und den Aufsichtsrat nur loben." 

Sprüche aus der Versammlung

„Sie sehen, die Garde stellt sich auch schwierigen gesellschaftspolitischen Aufgaben.“ (Der scheidende Präsident Erwin Staudt über die VfB-Seniorenabteilung und ihre Aktivitäten, zu denen im vergangenen Jahr der Besuch eines Konzerts von Andrea Berg gehört hat)

„Immer wenn ich zum Mikrofon greife, kommt ein Stück weit Bewegung in die Halle.“ (VfB-Vorstandsmitglied Ulrich Ruf, dessen Rede zur finanziellen Situation des Vereins viele Mitglieder zu einer Toiletten- oder Rauchpause nutzten)

„Die VfB-Mitarbeiter brauchen nicht extra einen Stresstest, sie bestehen ihn jeden Tag.“ (Erwin Staudt)

„Bruddeln ist bei uns in Schwaben eine Tradition. Darauf können wir auch stolz sein. Doch bruddeln sollte man immer mit Augenmaß.“ (Manager Fredi Bobic in Richtung der unzufriedenen Mitglieder)

„Ich verwarne Sie ..., ich meinte natürlich: ich weise Sie darauf hin. Oje, dieser Versprecher wird sicher in die Banalen eingehen.“ (Erwin Staudt gegenüber den Mitgliedern zum Abstimmungsmodus bei den Wahlen)

„Viel Spaß und macht nicht so lange. Ihr habt doch sicher etwas Besseres zu tun, als sonntags ewig in der Schleyerhalle zu sitzen.“ (Trainer Bruno Labbadia via Videoeinspielung aus dem Trainingslager in Österreich)

„Auch weiterhin gilt: mein Herz schlägt rot.“ (Erwin Staudt )

„Nachdem ich immer wieder höre, dass Pfiffe eine freundliche Form der Begrüßung sind, bedanke ich mich ganz herzlich.“ (VfB-Aufsichtsratschef Dieter Hundt zu Beginn seiner Rede)

„Und jetzt danke ich Ihnen ganz herzlich für Ihre Geduld.“ (Ulrich Ruf am Ende seiner Rede) 

Hier geht es zum aktualisierten Artikel zur VfB-Hauptversammlung.