Denkmal
Auf Laien dürfte das ehemalige Nürtinger Gesundheitsamt in der Ersbergstraße 42 wie ein moderner Betonklotz wirken. Doch erkennt das geschulte Auge in dem Gebäude eine Perle der Architektur. Nach Plänen der Architekten Max Bächer und Harry G. H. Lie Mitte der 1960er Jahre gebaut, gilt das Gesundheitsamt als herausragendes Beispiel für einen Verwaltungsbau aus jener Zeit. Es steht im Rang eines Kulturdenkmals.

 

Ausstattung
Die Konstrukteure folgten der Leitidee des „Brutalismus“. Der Begriff für den Architekturstil ist abgeleitet vom französischen béton brut (roher Beton/Sichtbeton). In dem neuen Haus der Künste sind beachtliche Details wie Fensterbrüstungen, Wasserspeier und skulptural geformte Würfel für Beleuchtungskörper und Briefkästen aus Beton geschaffen. Glas und Holz sind weitere Bauelemente an dem ausgezeichneten Gebäude.