Beim Konflikt mit den Hausbesetzern in der Forststraße ist die Vermittlung der Stadt gescheitert. Ob nun die Zwangsräumung folgt, ist offen.

Stuttgart - Der Konflikt um die Hausbesetzung im Gebäude Forststraße 140 im Stuttgarter Westen hat sich am Dienstag nicht ausräumen lassen. Die Besetzer und die Eigentümer mit ihren Anwälten konnten sich bei einem Gespräch, zu dem Ordnungsbürgermeister Martin Schairer (CDU) eingeladen hatte, nicht auf ein Ende einigen. Danach erklärte Schairer die Vermittlung der Stadt für beendet. Bei der Besetzung handle es sich um einen strafbaren Hausfriedensbruch, erklärte er. Der Aus- und Umbau des Mehrfamilienhauses sei genehmigt und nicht mit einer gleichzeitigen Wohnnutzung vereinbar. Die Besetzer sollten das Haus unverzüglich räumen. Von der Möglichkeit einer Zwangsräumung soll aber nicht konkret die Rede gewesen sein, hieß es. Positiv merkte Schairer an, dass es gelungen sei, die beiden Seiten an einen Tisch zu bringen. Wie es weitergeht, ist offen.