Ein wenig Lob erntete OB Fritz Kuhn (Grüne) von CDU-Fraktionschef Alexander Kotz, denn Kuhn habe es geschafft „vom Gemeinderat eingeforderte oder einfach auch nur selbstverständliche Themen bereits im Haushaltsplanentwurf einzubauen“. Allerdings sieht Kotz den OB ansonsten „weit entfernt von dem, was seine Bürger bewegt“. Das zeige sich an den Tempo-40-Strecken oder dem „irrsinnigen Entfall von Parkplätzen in der City“. Die CDU wolle gegensteuern und sei auf Konsens mit anderen Fraktionen bedacht. 80 Millionen Euro will die CDU bis Ende 2019 zusätzlich bereitstellen, eingerechnet sind dabei 28 neue Stellen, zum Beispiel für die interkommunale Zusammenarbeit, einen Digitalisierungs- und einen Kulturmanager für die Stadtteile. 3,4 Millionen sollen in eine Bachwasserleitung von Vaihingen bis zur Innenstadt und 23,5 Millionen in die Digitalisierung der Schulen fließen. Die Freitreppe vor dem Wilhelmspalais (6 Millionen Euro) will die CDU rasch umsetzen und Friedrichsbau-Varieté und Jazz Open dauerhaft fördern. Ein Masterplan Mobilität 2030 soll erarbeitet und eine neue Kinder-Sport-Karte mit 50 Euro Guthaben eingeführt sowie die Familiencard (60 Euro) ausgebaut werden. Auch das Budget der Bezirksbeiräte soll steigen.