Trockene Haut: Fast jeder ältere Mensch hat trockene Haut an Füßen, Beinen und Armen. Milde Formen erkennt man an weißen kleinen Schuppen. Hauteinrisse, die bluten und entzündet sein können, sind Zeichen starker Trockenheit. Die Haut beginnt unangenehm zu jucken. Kratzen verschlimmert das Hautbild und kann zu Infektionen führen.

 

Wundsein in Hautfalten: Zwischen Hautfalten kann es zu einem Stau von Feuchtigkeit und Wärme kommen – etwa unter den Achseln, den Brüsten oder an der Leiste. Das birgt Infektionsgefahr.

Entzündungen durch Einnässen: Längerer Kontakt zu Urin und Stuhl schädigt die obersten Hautschichten. Es entstehen Entzündungen oder gar nässende Stellen.

Druckgeschwür (Dekubitus): Diese Haut- und Gewebeschädigung entsteht durch Druck, Scherkräfte und Reibung. Oft entsteht ein Dekubitus an Stellen, wo spitze, kantigen Knochen direkt unter der Gewebeschicht liegen, die wiederum für längere Zeit direkt auf einem Stuhl oder einer Matratze aufliegt.

So pflegt man richtig:

1. Waschprodukte mit einem pH-Wert unter 6 sind zu bevorzugen

Ein weiteres Problem ist, dass die Absprachen zwischen Angehörigen und Pflegekraft nicht gut funktionieren: Suhr hat dies am Beispiel Eincremen festgestellt. Oft werden die zu Pflegenden zu selten mit einer Creme eingerieben. „Zum einen, weil richtiges Eincremen sehr viel Zeit kostet, was Pflegekräfte oft nicht haben“, sagt Suhr. Zum anderen ist den Hilfen oft nicht klar, ob der Angehörige schon vor dem Eintreffen der Pflegekraft eingecremt hat oder nicht. „Das wird nicht kommuniziert, und am Ende lässt man es eben weg.“

Wer Veränderungen am Hautbild erkennt, sollte dies beim Arzt abklären lassen

In solchen Fällen empfiehlt der Pflege-Experte, lieber zur Sicherheit nochmals eincremen. „Ein Zuviel schadet nicht, ein Zuwenig schon.“ Denn trockene Haut führt zu einem Juckreiz, man kratzt, die Wunden entzünden sich – gerade bei Diabetikern kann dies zu einer langwierigen Heilung führen.

Wichtig ist in jedem Fall, die Haut stets im Auge zu behalten: Zwar sei es schwierig zu unterscheiden, ob Reizungen, Rötungen, Entzündungen der Haut aufgrund von falscher Pflege entstanden sind oder aufgrund einer Krankheit. „Wer aber Veränderungen am Hautbild erkennt, sollte dies beim Arzt abklären.“ Und sich obendrein erkundigen, wie die Haut am besten gepflegt werden sollte – und dies dann auch an die Pflegekraft weitergeben.

Es gibt einen ZQP-Ratgeber „Hautreinigung und -pflege“. Man kann diesen im Internet herunterladen oder per E-Mail unter info@zqp.de kostenlos bestellen.

Problemzonen im Alter

Trockene Haut: Fast jeder ältere Mensch hat trockene Haut an Füßen, Beinen und Armen. Milde Formen erkennt man an weißen kleinen Schuppen. Hauteinrisse, die bluten und entzündet sein können, sind Zeichen starker Trockenheit. Die Haut beginnt unangenehm zu jucken. Kratzen verschlimmert das Hautbild und kann zu Infektionen führen.

Wundsein in Hautfalten: Zwischen Hautfalten kann es zu einem Stau von Feuchtigkeit und Wärme kommen – etwa unter den Achseln, den Brüsten oder an der Leiste. Das birgt Infektionsgefahr.

Entzündungen durch Einnässen: Längerer Kontakt zu Urin und Stuhl schädigt die obersten Hautschichten. Es entstehen Entzündungen oder gar nässende Stellen.

Druckgeschwür (Dekubitus): Diese Haut- und Gewebeschädigung entsteht durch Druck, Scherkräfte und Reibung. Oft entsteht ein Dekubitus an Stellen, wo spitze, kantigen Knochen direkt unter der Gewebeschicht liegen, die wiederum für längere Zeit direkt auf einem Stuhl oder einer Matratze aufliegt.

So pflegt man richtig:

1. Waschprodukte mit einem pH-Wert unter 6 sind zu bevorzugen

2. Nicht geeignet sind klassische Seifen – sie trocknen die Haut aus und stören die natürliche Schutzfunktion der Haut.

3. Ölhaltige Waschprodukte wie beispielsweise Duschöle und synthetische Seifen sind rückfettend und eher hautschonend.

4. Produkte mit Urea, Glycerin oder Milchsäure können gegen trockene Haut helfen.

5. Cremes, Salben oder Lotionen auf Öl-/Fettbasis regulieren die Hautfeuchtigkeit und verbessern durch eine Rückfettung die Schutzfunktion der Haut.

6. Um die Haut nicht zu reizen, ist die Anwendung von parfümarmen oder -freien Produkten ratsam.

7. Produkte mitätherischen Ölen und Präparate auf Alkoholbasis sind nicht geeignet für empfindliche Haut.

8. Vor Einreibungen mit Franzbranntwein ist abzuraten, da hierdurch die Haut geschädigt wird.