Sie sind wieder da: Die Handballer des HBW Balingen-Weilstetten kehren nach nur einem Jahr in der zweiten Liga wieder ins Oberhaus zurück. Eine Selbstverständlichkeit was das nach dem Ausfall von Nationalspieler Martin Strobel nicht.

Sport: Jürgen Frey (jüf)

Balingen - Am Freitag, nach dem 27:23 beim TV Emsdetten hatten die Zweitliga-Handballer des HBW Balingen-Weilstetten den Aufstieg praktisch schon geschafft. Am Samstag, nach dem 23:32 des HSC Coburg gegen den ASV Hamm-Westfalen, war die Bundesliga-Rückkehr dann auch rechnerisch perfekt. „Wir haben in Etappen gefeiert“, sagte Geschäftsführer Wolfgang Strobel am Sonntag. Erst im Mannschaftsbus bis zur Rückkehr am Samstagfrüh um 7 Uhr noch mit ein paar Restzweifeln. Von Samstag auf Sonntag dann mit Vollgas, erst bei der Einweihungsparty des neuen Fitnessstudios von Co-Trainer Sascha Ilitsch, dann in der Balinger Bar „Passage“, dem Stammlokal der HBW-Spieler.

 

Martin Strobel feiert mit

Mit dabei war auch Nationalspieler Martin Strobel, der verletzte Spielmacher. Dass die Balinger auch ohne ihn den Sprung nach oben schafften, lag für Wolfgang Strobel an der Ausgeglichenheit des Teams: „Wir konnten uns immer auf die Breite im Kader verlassen.“ Einer verdiente sich ein Sonderlob: Eigengewächs Lukas Saueressig (21) übernahm viel Verantwortung und vertrat Martin Strobel als Spielmacher hervorragend. Und Trainer Jens Bürkle gelang es, „jeden einzelnen Spieler besser zu machen“ (Wolfgang Strobel). In der neuen Saison heißt das Ziel Klassenverbleib. Der Etat wird sich von 2,5 Millionen auf rund drei Millionen erhöhen. Und dann hoffen alle auf die Rückkehr von Nationalspieler Martin Strobel – die wird für Oktober erwartet.