Zum Teil kann Sanne, der selbst an der HdM studiert hat, die Verärgerung der Studierenden nachvollziehen. „Natürlich sind wir teurer“, räumt er ein und zieht den Vergleich mit dem Studierendenwerk. „Die S-bar muss privatwirtschaftlich arbeiten: Wir bezahlen sechs Prozent Umsatzpacht und 19 Prozent Umsatzsteuer.“ Aber: „Am Essen verdienen wir nichts, deshalb brauchen wir die Automateneinnahmen.“ Der HdM wirft er durch die Fremdvergaben bei den Automaten im Neubau und beim Catering von Veranstaltungen rechtswidriges Verhalten vor: „Es wird systematisch daran gearbeitet, uns zu schädigen.“

 

Studierende hoffen auf das Wissenschaftsministerium

Sanne geht davon aus, dass das Amt den Pachtvertrag, der in zwei Jahren ausläuft, verlängern wird. „Dann können wir investieren.“ Die Studierenden hoffen darauf, dass ihnen das Wissenschaftsministerium bei ihrer Forderung nach möglichst günstigem Essen zur Seite steht. Doch dieses ist für Pachtverträge gar nicht zuständig.