Mehrere Menschen sind an der italienischen Adriaküste bei heftigen Regenfällen und Überschwemmungen ums Leben gekommen. Welche Gebiete besonders betroffen sind und wie die Lage vor Ort ist.

Mindestens acht Menschen sind nach Behördenangaben bei heftigen Regenfällen und Überschwemmungen an der italienischen Adriaküste ums Leben gekommen. Zudem wurden in der Region Marken weitere Menschen vermisst, darunter auch ein Kind, wie die Nachrichtenagentur Ansa am Freitag berichtete. Die Regierung der Provinz Ancona erklärte, die Überschwemmungen seien eine Folge der anhaltenden Regenfälle vom Nachmittag.

 

Der Präsident der Marken, Francesco Acquaroli, schrieb auf Facebook, die „sehr ernste meteorologische Krise“ in der Region gebe Anlass zu äußerster Besorgnis.

Die Suche nach Überlebenden läuft

Rettungsdienste seien weiterhin auf der Suche nach Überlebenden, berichten italienische Medien. Von der Feuerwehr veröffentlichte Aufnahmen zeigten, wie Einsatzkräfte auf Schlauchbooten durch die Straßen der Küstenstadt Senigallia fahren, um Menschen zu retten. Andere Helfer versuchten, eine Unterführung von Trümmern zu befreien. Die örtlichen Behörden zeigten sich überrascht von den Unwettern. Mit einer so plötzlichen „Wasserbombe“ sei nicht gerechnet worden, hieß es.

Der Katastrophenschutz hatte am Donnerstag die Bewohner des Küstenortes Senigallia nördlich von Ancona aufgerufen, angesichts der Überschwemmungen höher gelegene Gebiete aufzusuchen.