Zur Oberbürgermeisterwahl in Heidelberg treten drei Frauen und sechs Männer an. Die Hintergründe zum Urnengang am 6. November.

Drei Frauen und sechs Männer treten zur Oberbürgermeisterwahl in Heidelberg an. Der Gemeindewahlausschuss ließ drei Bewerber nicht zu, weil sie die erforderlichen 150 Unterstützer-Unterschriften nicht vorlegen konnten, wie ein Stadtsprecher am Dienstag mitteilte.

 

Der Amtsinhaber Eckart Würzner (parteilos) tritt am 6. November zur Wiederwahl an, die wohl stärkste Konkurrentin dürfte die langjährige Wissenschaftsministerin Theresia Bauer (Grüne) sein. Überdies werfen die Stadträte Sören Michelsburg (SPD), Bernd Zieger (Die Linke) und Björn Leuzinger (Die Partei) ihren Hut in den Ring.

Die CDU stellt keinen eigenen Kandidaten auf

Für die Wählervereinigung „Heidelberg in Bewegung“ tritt Angeliki Alina Papagiannaki-Sönmez an. Auch die von keiner Partei unterstützte junge Unternehmerin Sofia Leser und der Unternehmer Sassan Khajehali stehen auf dem Stimmzettel für die 110 000 Wahlberechtigten. Zugelassen wurde auch der parteilose Diplomphysiker Mathias Schmitz.

Die CDU stellt keinen eigenen Kandidaten auf und wirbt für den Amtsinhaber. Er habe in den letzten 16 Jahren Heidelberg zu einer besseren Stadt gemacht, sagte CDU-Kreisverbandschef Alexander Föhr. „Dass er kein Parteibuch hat, ist für uns kein Anlass, ihn nicht zu unterstützen.“

Wenn keiner der Kandidaten die absolute Mehrheit erreicht, ist ein zweiter Wahlgang nötig, dieser wäre dann für Sonntag, den 27. November, geplant. Dann genügt die einfache Mehrheit. 2014 lag die Wahlbeteiligung bei der Wahl bei 21,8 Prozent.