Brustkrebs per Bluttest früh entdecken – dazu entwickelt die Heidelberger Uniklinik gerade ein neues Verfahren. Doch seit der voreiligen Verkündung gibt es massiv Ärger. Nun prüft sogar die Justiz die Vorgänge um eine ausgebootete Forscherin.

Titelteam Stuttgarter Zeitung: Andreas Müller (mül)

Stuttgart - Die „Weltsensation“ ist nach wie vor online. Mit einem neuen, revolutionären Bluttest lasse sich Brustkrebs „zuverlässig“ erkennen, behauptet der „Bild“-Artikel vom 21. Februar 2019 bis heute. Unter der Schlagzeile präsentieren sich in Heldenpose die verantwortlichen Wissenschaftler der Uniklinik Heidelberg: Professor Christof Sohn, Chef der Frauenklinik, die Professorin Sarah Schott und eine Kollegin.