Nach fünf Monaten Corona verblasst für viele Arbeitnehmer zunehmend der Reiz des Homeoffice, schreibt Andreas Geldner.

Stadtentwicklung & Infrastruktur: Andreas Geldner (age)

Stuttgart - Es passiert in diesen Tagen immer öfter. Auf einmal trifft man auf dem Firmenparkplatz einen Kollegen oder eine Kollegin, der oder die genau wie man selbst wieder auf dem Weg ins Büro ist. „Auch du hier?“, lautet dann die nur halb überraschte, gegenseitige Frage. Und die Antwort lautet sinngemäß: „Ich habe das zu Hause nicht mehr ausgehalten.“ Sicher: Dass viele Büros weiter verwaist sind, hat angesichts steigender Corona-Infektionszahlen einen guten Grund. Nicht jeder darf deshalb so einfach dorthin zurückkehren. Und viele, die zu Hause vor dem Computer sitzen, sind immer noch froh, nicht im Stau zu stehen, mehr Flexibilität zu erleben – und vielleicht auch, den Chef nicht ständig im Rücken sitzen zu haben.