Der traditionelle Weihnachtsmarkt der Schleglerstadt findet zum ersten Mal im Schlosshof statt.

Heimsheim - Obwohl der Heimsheimer Weihnachtsmarkt bereits zum 33. Mal veranstaltet wird, so gibt es in diesem Jahr doch eine Besonderheit. Denn erstmals hat der Markt in diesem Jahr auf dem Schlosshof stattgefunden.

 

Wunderschön anzuschauen ist der Weihnachtsmarkt in diesem Jahr, ist er doch von einer besonderen Kulisse umrahmt. So reihen sich insgesamt 47 Stände aneinander, um den Besuchern ein schönes vorweihnachtliches Gefühl zu bescheren. Da gibt es schöne Holz-Deko-Artikel in weihnachtlichem Design zu erwerben und auch bunte Deckchen, Kissen und Taschen. Bücher gefüllt mit weihnachtlichen Geschichten gibt es ebenso wie Romane und Lesebücher für alle jungen und älteren Leseratten. Krippenfiguren aus Olivenholz aus Betlehem für das heimische Wohnzimmer können ebenfalls erworben werden.

Etwas für die ganze Familie

Selbstverständlich darf auf einem Weihnachtsmarkt auch der Glühwein nicht fehlen. Alleine die Becher in den Händen zu halten ist schon eine willkommene Wärmequelle bei diesen eisigen Temperaturen. Für die Kinder gibt es Punsch. So ist auch hier, wie überall, der vorweihnachtliche Markt etwas für die ganze Familie.

Auch kulinarisch wird einiges geboten. Die Auswahl ist groß: Vom Früchtebrot über den Leipziger Marzipanstollen, gemischten Weihnachtskeksen und Crêpes geht es über zu den etwas herzhafteren Schmankerln, wie etwa Bergkäse und diverse Wurstvariationen. Und für alle Party Freunde gibt es zudem den Party -Stadl.

Eröffnet wurde der Weihnachtsmarkt vom evangelischen Posaunenchor der Stadt. Auch an weiteren Höhepunkten mangelte es im weiteren Verlauf des Tages nicht, wie beispielsweise der Schwertkampf der Schlegler und ein mittelalterlicher Tanz. Mit einer Laser-Feuershow hat die Stadt Heimsheim einen weiteren Programmpunkt zu bieten, der gerade an diesem neuen Wirkungsplatz so richtig gut zur Geltung kommt. Des Weiteren konnten sich die Besucher im Rathaus gut beschäftigen. Da gab es „Altes Handwerk“ mit den Landfrauen, Kinderschminken, gemeinsames Malen und nicht zu vergessen, den Besuch des Nikolaus.

Das Rathaus selbst ist ganz festlich mit Holz-Deko-Weihnachtsbäumen und Holzengeln geschmückt. Wo man hinsieht brennen große, weiße Kerzen als Windlicht in Gläsern. Damit er es auch bequem hat, hat die Stadt für den Nikolaus einen großen Sessel aufgestellt, ausgelegt mit einem warmen Fell. Ausgestattet mit einem Buch und einem Sack voller Geschenke wartete er auf die jüngsten Besucher. Die konnten ihre großen und kleinen Wünsche vortragen, nachdem sie unter anderem auf einem antiken Karussell ihre Runden gedreht hatten, während sich ihre Eltern im evangelischen Gemeindehaus bei Kaffee und Kuchen aufgewärmt haben.

Standort braucht keine Absperrungen

„Wir haben hier auf dem Schlosshof ein besonders schönes Ambiente“, unterstreicht der Bauhofleiter der Stadt, Achim Gompper. „Außerdem ist der Aufwand hier im Gegensatz zu dem vorherigen Standort geringer. Auch geht der Weihnachtsmarkt erstmals bis 20 Uhr“, fährt er fort. So sind am neuen Standort keine Absperrungen an den Straßen nötig. Alles ist entspannter und weniger gefährlich. Dass so ein Weihnachtsmarkt viele Menschen beschäftigt liegt auf der Hand. Bereits im Juni sind erste organisatorische Aufgaben verteilt worden, denn viele fleißige Hände tragen zum guten Gelingen bei.