Von Kathrin Klette

Dass manche Gemeinderäte bei der Präsentation der Außenanlagen erst einmal die Stirn runzeln, ist verständlich. Wenn da plötzlich ein ganz neuer Plan auf dem Tisch liegt, muss es erlaubt sein, darüber zu diskutieren. Schließlich müssen die Ratsleute für ihre Entscheidungen vor den Bürgern am Ende geradestehen. In diesem Fall hat die Diskussion aber eine ganz unglückliche Richtung genommen.

Klimawandel und Insektensterben sind eine traurige Realität, die sich viele Menschen immer noch nicht klarmachen. Mit seinem Beschluss im Juli wollte sich der Gemeinderat dieser Realität stellen und ein Signal für die Bürger setzen. Und nun, wo sich die Chance ergibt, mit geringem Aufwand und minimalen Folgekosten diesen Beschluss in die Tat umzusetzen, tauchen plötzlich wieder Argumente auf wie: „Das sieht doch nicht schön aus!“ oder „Da laufen doch Kinder drüber!“ Nach dem Motto: Insektenschutz: Ja, aber bitte nicht direkt vor der Haustür der Stadthalle. So klein die Fläche auch sein mag, um die es hier geht, und bei allem Verständnis für den berechtigten Wunsch, in Planungen einbezogen zu werden: In Zeiten von immer stärkerem Flächenverbrauch und etlichen Schottergärten ist diese Diskussion das absolut falsche Signal an die Bürger.

Kommentar: „. . . aber nicht vor meiner Haustür!“

Von Kathrin Klette

Dass manche Gemeinderäte bei der Präsentation der Außenanlagen erst einmal die Stirn runzeln, ist verständlich. Wenn da plötzlich ein ganz neuer Plan auf dem Tisch liegt, muss es erlaubt sein, darüber zu diskutieren. Schließlich müssen die Ratsleute für ihre Entscheidungen vor den Bürgern am Ende geradestehen. In diesem Fall hat die Diskussion aber eine ganz unglückliche Richtung genommen.

Klimawandel und Insektensterben sind eine traurige Realität, die sich viele Menschen immer noch nicht klarmachen. Mit seinem Beschluss im Juli wollte sich der Gemeinderat dieser Realität stellen und ein Signal für die Bürger setzen. Und nun, wo sich die Chance ergibt, mit geringem Aufwand und minimalen Folgekosten diesen Beschluss in die Tat umzusetzen, tauchen plötzlich wieder Argumente auf wie: „Das sieht doch nicht schön aus!“ oder „Da laufen doch Kinder drüber!“ Nach dem Motto: Insektenschutz: Ja, aber bitte nicht direkt vor der Haustür der Stadthalle. So klein die Fläche auch sein mag, um die es hier geht, und bei allem Verständnis für den berechtigten Wunsch, in Planungen einbezogen zu werden: In Zeiten von immer stärkerem Flächenverbrauch und etlichen Schottergärten ist diese Diskussion das absolut falsche Signal an die Bürger.