Um die Stammkräfte von Allianz MTV Stuttgart etwas zu schonen baute Giannis Athanasopoulos sein Team um. Die zweite Reihe zeigte gegen Nawaro Straubing, dass auf sie Verlass ist.

Stuttgart - In dieser Woche stehen für die Volleyballerinnen von Allianz MTV Stuttgart im DVV-Pokal zwei Spiele binnen 24 Stunden an. Bei den beiden Champions-League-Blöcken im Dezember und Februar sind es sogar jeweils drei Partien an drei Tagen. „Da werden wir an unsere Grenzen gehen müssen und brauchen wirklich jede Spielerin“, sagte Sportdirektorin Kim Renkema nach dem 3:0 (25:17, 25:19, 25:16)-Bundesliga-Heimsieg am Samstagabend gegen Nawaro Straubing.

 

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Deshalb schenkte Cheftrainer Giannis Athanasopoulos gegen die Gäste aus Straubing den Spielerinnen das Vertrauen, die in vorhergehenden Partien wenig Einsatzzeiten hatten. So ersetzte Jenna Rosenthal im Mittelblock Juliët Lohuis, Lena Große Scharmann und Dora Grozer spielten an Stelle von Krystal Rivers und Michaela Mlejnkova. Und auch der zweite Anzug passte: Gegen mitunter überforderte Straubingerinnen spielte der MTV über weite stecken dominant und leistete sich nur zu Beginn des dritten Satzes eine Schwächephase.

Renkema beton die Bedeutung der zweiten Reihe

Und die drei Neulinge in der Startformation? Die sammelten fleißig Punkte. Dora Grozer (14 Punkte) war die gefährlichste Angreiferin, gefolgt von Lena Große Scharmann (12) und Jenna Rosenthal. „Natürlich hat man die fehlende Abstimmung hin und wieder bemerkt, aber alle Spielerinnen haben starke Phasen gehabt und gezeigt, wie wichtig sie für uns sind“, sagte Kim Renkema.

Noch besser soll die Abstimmung an diesem Mittwoch funktionieren: Um 19.30 Uhr empfangen die Stuttgarterinnen Schwarz-Weiß Erfurt zum DVV-Pokal-Viertelfinale in der Scharrena.