Es geht immer etwas schief: Der Stuttgarter Autor Heinrich Steinfest hat eine „Gebrauchsanweisung fürs Scheitern“ geschrieben. Im Gespräch mit Denis Scheck stellt er sein Buch in Stuttgart vor.

Stuttgart - Am Anfang stand die Niederlage: Die „Gebrauchsanweisung für das Leben nach dem Tod“, die Heinrich Steinfest ursprünglich schreiben wollte, hatte ihm ein anderer Autor mit einer ähnlichen Idee weggeschnappt. Weil er sich mit Niederlagen aber mindestens so gut auskennt wie mit dem Jenseits, hat sich der Stuttgarter Autor kurzerhand auf sein anderes Lebensthema verlegt. An diesem Mittwoch hat der 58-jährige Steinfest im Literaturhaus seine „Gebrauchsanweisung fürs Scheitern“ vorgestellt, in der er auch der Frage nachgeht, ob Gott bei der Erschaffung der Welt gepfuscht hat: „Er hat ein Bild mit Fehlern gemalt“, meint der vielfach preisgekrönte Fachmann für Misserfolge.