Der englische Nationalspieler Marcus Rashford erreicht, dass England weiter Essens-Gutscheine für Schulkinder ausstellt.

Korrespondenten: Peter Nonnenmacher (non)

London - Mit „Parteipolitik“ habe sein Einsatz nichts zu tun. Es sei „eine Frage der Menschlichkeit“, erklärte Marcus Rashford. Und der Appell, den der Manchester-United-Fußballer und englische Nationalstürmer an Großbritanniens Regierungspartei richtete, erwies sich als hochexplosiv. Rashford forderte Premierminister Boris Johnson heraus. Er trat an gegen dessen Entscheidung, während der Sommerferien keine Essens-Gutscheine für englische Schulkinder auszustellen. Dieser Regierungsbeschluss hatte schon in den letzten Tagen große Unruhe ausgelöst. Doch erst ein offener Brief des prominenten Fußballers an die Verantwortlichen machte die Sache zu einem heißen Thema.