Sie geben einem das Gefühl von Behaglichkeit: Kachelöfen werden immer beliebter.

Die einen kommen als Kachelofen in Grundofenausführung daher, die anderen als Warmluftofen mit Sichtfenster. Genauso verhält es sich mit Heizkaminen, Pelletöfen und Kaminöfen. Alle Ofenarten haben eines gemeinsam, sie brauchen einen Schornstein. Deswegen sollte schon bei der Planung eines Neubaus darauf geachtet werden, dass dieser mit eingeplant wird.

 

Wer eine lang anhaltende Wärme möchte, für den ist ein Grundofen das Richtige. Er ist die ursprünglichste Form des Ofens und zeichnet sich durch eine dauerhafte, gleichmäßige Heizleistung aus, kann mehrere Räume zugleich beheizen und durch die Wand gebaut werden. Er eignet sich dort, wo die Wärme bis zu zwölf Stunden und darüber hinaus gehalten werden soll.

Warmeluftöfen eignen sich für die Beheizung mehrerer Räume, wenn eine „hohe mittlere“ Heizleistung und eine schnelle Wärme benötigt werden. Je nach ihrer technischen Auslegung können sie nicht nur mit Scheitholz, sondern auch mit Pellets, Braunkohlenbriketts, Heizöl oder Gas befeuert werden.

Während in einem klassischen offenen Kamin ausschließlich Feuerholz verwendet werden darf, können in Kamineinsätzen beziehungsweise Heizkassetten, wenn in der Betriebsanleitung als geeignet ausgewiesen, auch Braunkohlen- und Steinkohlenbriketts verfeuert werden. Dies gilt aber nur bei geschlossener Betriebsweise.

Als Kaminkassetten werden vorgefertigte Brennraumeinsätze bezeichnet, die maß- genau in offene Kamine eingefügt werden. Gegenüber dem klassischen Kaminfeuer erreicht man durch den Einbau einer Kassette in die Feuerstelle eine erhebliche Verbesserung der Verbrennungsqualität und der Energieausnutzung. Der durch die Sichtscheibe geschlossene Brennraum ermöglicht höhere Temperaturen als beim offenen Kamin. Je nach Feuerraumtür gibt es bei Kaminöfen zwei Bauarten. Kaminöfen der Bauart 1 haben selbstschließende Türen, so dass ein Schornstein mehrfach belegt werden kann. Kaminöfen der Bauart 2 sind vorgesehen für den wahlweisen Betrieb mit geschlossenem oder einem offenen Feuerraum und sind an einen eigenen Schornsteinzug anzuschließen.

Pelletöfen arbeiten in der Regel mit halbautomatischer Betriebsweise und besitzen eine temperatur- und zeitgesteuerte Zündung und Regelung oder eine manuelle Leistungsregelung, eine automatische Entaschung oder zumindest eine Entaschung für die Dauer des Abbrandes.

Die bequemste Art zu heizen sind wohl Gaskamine. Ein Knopfdruck genügt und die Flammen verbreiten ein wohliges, angenehmes Kaminfeuer.

Weitere Infos finden sich auf www.ofenwelten.de; mehr Themen rund um Kamine, Kachelöfen und Kaminöfen in der Zeitschrift „Kamine & Kachelöfen“.