Nach den Vorfällen und der Konzert-Demo in Chemnitz äußert sich jetzt auch Schlagerstar Helene Fischer. Normalerweise äußert sich die Sängerin nicht politisch. Aber während eines Konzerts in Berlin appellierte sie an ihre Fans.

Berlin - Schlagersängerin Helene Fischer (34) hat bei einem Konzert in Berlin an ihre Fans appelliert, ein Zeichen gegen Rassismus und Gewalt zu setzen. „Erhebt gemeinsam mit mir die Stimmen: gegen Gewalt, gegen Fremdenfeindlichkeit“, sagte sie am Dienstagabend auf der Bühne der Mercedes Benz-Arena, wie in einem Video zu sehen ist. Im Frühjahr hatte Fischer wegen einer Infektion mehrere Shows in der Hauptstadt absagen müssen.

 

Auch auf Vorwürfe, zum Thema zu schweigen ging sie ein. „Ich äußere mich nicht oft zu politischen Dingen, gebe nie politische Statements, denn meine Sprache ist die Musik“, sagte die „Atemlos“-Sängerin, die von dieser Regel nun ein Ausnahme machte: „Und deswegen heute Abend, jetzt und hier gemeinsam mit euch: Wir setzen auch ein Zeichen.“

Im Rahmen des „#wirsindmehr“-Konzerts gegen Rechts am Montag in Chemnitz hatte etwa der Songwriter Bosse (38) gefordert, dass sich mehr erfolgreiche Musiker zu Wort melden sollten.