Weihnachtliches Handwerk aus dem Erzgebirge

Die in der Ausstellung gezeigten Exponate haben die Hemminger zusammengetragen.

 

Die Ausstellung im Etter Hof in Hemmingen ist jeden Sonntag von 14:00-17:00 Uhr vom 2. November 2025 bis zum 4. Januar 2026 geöffnet.

Die Geschichte des Weihnachtsschmucks aus dem Erzgebirge ist eng mit der Tradition des Bergbaus verbunden. Ab dem 12. Jahrhundert wurde in der Region Erz abgebaut, und der Bergbau prägte die Region bis ins 20. Jahrhundert hinein. Die Handwerkskunst spielte eine wichtige Rolle, insbesondere in den Wintermonaten, als Holzfiguren geschnitzt wurden, die später auf Weihnachtsmärkten verkauft wurden. Die erzgebirgische Holzkunst hat sich seitdem zu einem wichtigen Teil der weihnachtlichen Tradition entwickelt.

Die erzgebirgische Holzkunst ist bekannt für ihre hohe Qualität und ihre filigranen Details. Weihnachtsfiguren werden in Handarbeit hergestellt und sind echte Kunstwerke. Die Räuchermännchen, Nussknacker, Engel, Bergmänner und Krippenfiguren sind besonders bekannt. Jedes Jahr kommen neue Figuren hinzu, die das Sortiment erweitern und für Abwechslung sorgen.

Der Bergmann und der Lichterengel sind zentrale Symbolfiguren der Erzgebirgischen Volkskunst und treten meist paarweise auf.

Gibt es bei einer Familie im Erzgebirge Nachwuchs, so erhält das Neugeborene als erste Gabe (je nach Geschlecht) entweder einen Bergmann oder einen Engel. Dieser wird dann ins Fenster gestellt – so kann man im Vorbeigehen sehen, wie viele Buben oder Mädchen eine Familie hat.

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