Robert Lewandowski will den FC Bayern München verlassen. Das sagte der Stürmer sehr direkt. Für Heribert Bruchhagen ein Unding – er hofft auf die Härte des Rekordmeisters.

Der FC Bayern München sollte nach Ansicht des ehemaligen DFL-Geschäftsführers Heribert Bruchhagen im Wechselpoker um Robert Lewandowski hart bleiben und damit ein Zeichen setzen. „Es wäre schon gut, wenn man diesen Beratern und auch den Spielern mal eine Lektion erteilen würde“, sagte der frühere Manager mehrerer deutscher Fußball-Clubs am Dienstag dem TV-Sender RTL/ntv.

 

Dabei kritisierte der 73-Jährige insbesondere das Verhalten des Weltfußballers. Es sei Teil des Geschäfts, dass Berater einen Wechsel öffentlich lancierten, sagte Bruchhagen. „Dass der Spieler sich derartig äußert, das ist schon eine neue Qualität und das zeigt eine Entschlossenheit, nicht mehr weiter Bestandteil zu sein“, urteilte der ehemalige Geschäftsführer der Deutschen Fußball Liga.

Bayern will ihn nicht ziehen lassen

Stürmer-Star Lewandowski hatte am Montag erklärt, trotz seines bis Sommer 2023 laufenden Vertrages nicht mehr beim deutschen Rekordmeister spielen zu wollen. „Für heute steht fest: Meine Geschichte mit Bayern ist vorbei. Nach allem, was in den letzten Monaten geschehen ist, kann ich mir eine weitere gute Zusammenarbeit nicht vorstellen. Mir ist klar, dass der Transfer die beste Lösung für beide Seiten ist“, hatte der Kapitän der polnischen Nationalmannschaft am Rande eines Trainingslagers der Auswahl gesagt. Zuvor hatte bereits dessen Berater Pini Zahavi betont: „Für Robert Lewandowski ist der FC Bayern Geschichte.“

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Bruchhagen hofft nun, „dass die Bayern die Kraft hätten“, Lewandowski zu halten. Sowohl Vorstandschef Oliver Kahn als auch Sportvorstand Hasan Salihamidzic hatten zuletzt wiederholt betont, den Bundesliga-Rekordtorjäger bis Vertragsende halten zu wollen.