Immer mehr Bundesländer entscheiden sich dafür, in Mitteilungen der Polizei die Nationalität der Tatverdächtigen zu nennen. Baden-Württemberg macht bisher nicht mit.

Stuttgart - Verkehrsunfall, Einbruch, und ein Vermisster – so ähnlich sehen die Polizeimeldungen an einem ganz normalen Tag aus. Oft geht es auch um die Festnahme von Tatverdächtigen – Nationalitäten nennt die baden-württembergische Polizei dabei in der Regel nicht. „Das tun wir nur dann, wenn es dafür ein begründetes öffentliches Interesse gibt oder es zum Verständnis eines Sachverhalts relevant ist“, erklärt Landespolizeipräsidentin Stefanie Hinz.