Die Vorgeschichte zum „Herrn der Ringe“ beschreibt J. R. R. Tolkien im schwer verdaulichen „Silmarillion“. Die Serie „Die Ringe der Macht“ mach daraus eine epische Erzählung, wie ein erster Trailer zeigt.

Stuttgart - Nicht selten wird Football zur Nebensache beim Superbowl. Diesmal sorgte neben Eminems musikalischer Pausendarbietung ein Video für Aufsehen: Amazon nutzte das Event, um dem internationalem Millionenpublikum den ersten Trailer zur Fantasy-Serie „Der Herr der Ringe – Ringe der Macht“ zu zeigen. Darin ist zu dramatischer Musik alles zu sehen, was J. R. R. Tolkiens düstere Märchenwelt auszeichnet: fantastische Schauplätze, ein Mix aus Mittelalter und Antike, prächtig kostümierte Menschen, Elben, Zwerge und Monster inmitten großer Abenteuer.

 

Galadriel und Elrond sind mit von der Partie

Die Serie widmet sich als erste überhaupt dem zweiten Zeitalter von Mittelerde und erzählt, was tausende von Jahren vor den Ereignissen in „Der Hobbit“ und „Der Herr der Ringe“ geschehen ist. Gandalf, Bilbo, Frodo und Co. werden deshalb nicht zu sehen sein – wohl aber Angehörige der langlebigeren Spezies der Elben: Galadriel und Elrond.

Ein Vorgeschmack schon bei Peter Jackson

Peter Jackson hat die Vorgeschichte in seiner „Herr der Ringe“-Filmtrilogie schlaglichtartig angetippt mit einer Schlüsselszene aus der Schlacht am Schicksalsberg: Isildur, Herrscher von Gondor, schlägt dem Dunkelmagier Sauron den Finger ab, an dem der eine magische Ring steckt, um den sich alles dreht in Tolkiens Fantasy-Universum.

Beschrieben hat der englische Autor die gesamte Vorgeschichte in dem fragmentarischen Sammelband „Das Silmarillion“. Der ist vollgestopft mit Figuren, Namen und Stammbäumen und deshalb keine leichte Lektüre. Amazon hat sich nun an die Mammutaufgabe gewagt, daraus eine stringente epische Handlung zu stricken. Die Fans müssen sich allerdings noch ein wenig gedulden: „Der Herr der Ringe – Die Ringe der Macht“ startet erst am 2. September.