Die Instone Real Estate (IRE), die das Areal gekauft hat, plant den Bau von Gebäuden mit drei bis fünf Vollgeschossen. Die geplante Dichte sorgte für Kritik.
Herrenberg - Im „Quartier an der Schwarzwaldstraße“ auf dem ehemaligen Leibfried-Areal baut die Instone Real Estate (IRE) aktuell 113 Wohnungen. Jetzt kommt auch Bewegung in das nördlich angrenzende rund 1,3 Hektar große Meixner-Areal an der Zeppelinstraße. Denn auch auf diesem Gelände, das die IRE zwischenzeitlich erworben hat, soll ein urbanes Quartier entstehen.
In den Gebäuden mit drei bis fünf Vollgeschossen sind Ein- bis Fünfzimmerwohnungen geplant, zehn Prozent davon als förderfähige Eigentumswohnungen. Weitere zehn Prozent werden als Sozialmietwohnungen mit 20-jähriger Mietpreisbindung geplant. Um an das Quartier städtebaulich anzuknüpfen, wird es – anders als beim Areal Schäferlinde – kein Wettbewerbsverfahren geben. Stattdessen wird das im „Quartier an der Schwarzwaldstraße“ tätige Architekturbüro Hähnig Gemmeke beauftragt, drei städtebauliche Varianten zu erarbeiten.
Da es sowohl bei der Vorberatung im Technischen Ausschuss als auch im Gemeinderat Kritik an der geplanten Dichte gab, wird die Aufgabenstellung dahingehend ergänzt, dass eine der Versionen mit weniger überbauter Fläche auskommen soll. Die drei Varianten werden im ersten Halbjahr 2022 dem Gemeinderat präsentiert. Diesem obliegt dann die finale Auswahl.
Das Gremium beauftragte die Stadtverwaltung zudem, die Rahmenbedingungen für eine dreigruppige städtische Kita vor Ort zu prüfen. Außerdem soll ausgelotet werden, in welcher Form das von Westen her in die Fläche hineinragende städtische Grundstück eingebracht werden kann. Auf diesem Gelände befinden sich noch bis Ende 2022 Unterkünfte für Geflüchtete.
