Mit einem Radler unterstützen Wirte in der Region und eine Böblinger Brauerei den Bau des Aussichtsturms.

Herrenberg/Böblingen - Filigran soll er werden – der geplante Aussichtsturm im Schönbuch bei Herrenberg. Das Modell zeigt eine Holzkonstruktion, die an den Killesbergturm erinnert. Nun liefert die Böblinger Schönbuch Braumanufaktur das passende Getränk dazu: Ein Naturradler. leicht, sommerlich erfrischend und nicht zu süß. Es besteht aus 60 Prozent Limonade und 40 Prozent Bier und hat einen Alkoholgehalt von nur zwei Prozent.

 

„Guten Gewissens kann ich zum Genuss des Radlers auffordern“, meint der Landrat Roland Bernhard. Nicht nur wegen des geringen Alkoholgehalts, sondern vor allem, weil das Trinken Geld in die Kasse des Fördervereins Schönbuchturm bringt. Die Braumanufaktur spendet 25 Cent jedes Radlers, das bei ausgewählten Gastronomen getrunken wird, an den Förderverein. Die beteiligten Wirte legen nochmals den gleichen Betrag drauf. Mit den Spenden soll der Bau des Schönbuchturms vorangetrieben werden. Knapp eine Million Euro kostet er. 850 000 Euro hat der Kreis bisher zusammen – durch eigene Mittel, Zuschüsse der Stadt Herrenberg sowie von Land und Region. Etwa 100 000 Euro fehlen noch, der Verein hofft nun auf Spenden und die Unterstützung durch Sponsoren. Der Namen von Bürgern und Firmen, die mindestens 1000 Euro spenden, werden in eine der Treppenstufen eingraviert.

Hochwillkommen ist dem extra dafür gegründeten Förderverein auch die Sommeraktion der Gastronomen, die von Mai bis September geht. Sechs Wirte beteiligen sich bereits daran: Die Kneipe Signal in Herrenberg, das Café Fuchsbau in Hildrizhausen, das Stadtcafé in Holzgerlingen, die Weiler Hütte in Weil im Schönbuch, die Wurstküche in Tübingen sowie die Sonne in Bebenhausen. Werner Dinkelaker, der Geschäftsführer der Schönbuch Braumanufaktur, hofft, dass sich noch mehr Wirte finden, die mitmachen möchten. Schließlich soll der Schönbuchturm bereits im kommenden Frühjahr eröffnet werden.