Herzogin Kate und Prinz William wurden bereits kurz nach ihrer Hochzeit als Barbie-Puppen in Plastik gegossen. In der Vorweihnachtszeit taucht nun ein Puppenmodell der Herzogin aus Tschechien auf. Das soll nicht nur gefälscht, sondern auch krebserregend sein.

Stuttgart/ London - Merchandise-Artikel der Royals gibt es jede Menge. Ob Foto-Tassen, Schlüsselanhänger oder T-Shirts – die Industrie wird nicht müde, sich immer neue Produktideen einfallen lassen, um die Königshausfans zum Kauf zu animieren. Bereits nach der Hochzeit von Prinz William und Catherine Middleton 2011 produzierte der Spielwarenhersteller Matell das Hochzeitspaar als Barbie-Puppen (Siehe Bild). Während diese Spielzeuge unbedenklich sind, herrscht nun Aufregung um eine andere Herzogin-Kate-Puppe. Wie die „Daily Mail“ schreibt, handelt es sich um gefälschte Ware aus Tschechien. Zollbeamte hätten eine Ladung auf dem Weg nach Großbritannien beschlagnahmt.

 

Dem Bericht zufolge enthalten die offenbar in China hergestellten Puppen Chemikalien, die Krebs verursachen können. Im Detail geht es um den Wirkstoff „DEHP“, der zum Weichmachen von Kunststoffen verwendet wird. Er ist aufgrund von Krebsrisiken europaweit verboten. Obwohl viele der Puppen beschlagnahmt wurden, sind die Sicherheitsbeauftragten besorgt, dass sie es nicht geschafft haben, alle abzufangen, und so einige weiterhin zum Kauf angeboten werden könnten.

„Wenn dieses Spielzeug in die Hände von Kleinkindern oder Babys fällt, ist es wahrscheinlich, dass sie auf dem Kunststoff kauen und die Chemikalien konsumieren“, wird Robert Chantry-Price, Chef der Produktsicherheit am Chartered Trading Standards Institute, einer britischen Verbraucherzentrale, in den Medien zitiert. Der Experte rät Eltern, beim Kauf von Spielzeug wachsam zu sein und nicht nur nach Angeboten zu suchen, sondern in seriösen Geschäften zu kaufen und auf das CE-Zeichen zu achten, um gefälschte Produkte zu erkennen.