Korrespondenten: Peter Nonnenmacher (non)

Die britischen Medien, ohnehin in Jubelstimmung, malen sich schon den Geburtstag des Königskindes im kommenden Sommer aus: mit 41 Böllerschüssen, der Notiz am Zaun des Buckingham-Palastes und Straßenpartys überall im Lande. Vor allem die Boulevardpresse widmete dem „royal baby“ Seite um Seite.

 

Die „Sun“ bereitete ihr Millionenpublikum sogar auf ein doppeltes Vergnügen vor. Frauen mit „hyperemesis gravidarum“, fand das Blatt heraus, brächten überdurchschnittlich oft Mehrlinge zur Welt. „Is one having two?“, fragte die Zeitung in fetten Balken: Ob wohl die Lady gleich beim ersten Mal mit zwei Königskindern aufwarte?

In diesem Fall ginge einer leer aus

Ein solcher Verlauf der Dinge würde natürlich erneuert aufregen. Für den Zwilling, der zuerst das Licht der Welt erblickte, müsste ein kleiner Goldreif bereitliegen, auf dem eingraviert stünde: „Monarch in spe, künftiger Chef der Streitkräfte, Supreme Governor der Kirche von England, Staatsoberhaupt des Königreichs und 15 anderer Commonwealth-Staaten.“ Der andere Zwilling ginge leer aus. Oder käme auf nicht mehr als einen Prinzentitel.

Britische Antimonarchisten können sich da nur wieder die Haare raufen. Die prominente Feministin Zoe Williams veröffentlichte eine Liste von „zehn Dingen, über die ich im Zusammenhang mit der Schwangerschaft der Herzogin nichts lesen möchte“. Dazu gehörten „die endlosen Ratschläge“ an Kate, was sie nun essen oder trinken solle; die Frage, was Diana wohl empfunden hätte; und wie lange es wohl dauern werde, bis auch Kates Schwester Pippa für Nachwuchs sorge.

Werden es gleich zwei?

Die britischen Medien, ohnehin in Jubelstimmung, malen sich schon den Geburtstag des Königskindes im kommenden Sommer aus: mit 41 Böllerschüssen, der Notiz am Zaun des Buckingham-Palastes und Straßenpartys überall im Lande. Vor allem die Boulevardpresse widmete dem „royal baby“ Seite um Seite.

Die „Sun“ bereitete ihr Millionenpublikum sogar auf ein doppeltes Vergnügen vor. Frauen mit „hyperemesis gravidarum“, fand das Blatt heraus, brächten überdurchschnittlich oft Mehrlinge zur Welt. „Is one having two?“, fragte die Zeitung in fetten Balken: Ob wohl die Lady gleich beim ersten Mal mit zwei Königskindern aufwarte?

In diesem Fall ginge einer leer aus

Ein solcher Verlauf der Dinge würde natürlich erneuert aufregen. Für den Zwilling, der zuerst das Licht der Welt erblickte, müsste ein kleiner Goldreif bereitliegen, auf dem eingraviert stünde: „Monarch in spe, künftiger Chef der Streitkräfte, Supreme Governor der Kirche von England, Staatsoberhaupt des Königreichs und 15 anderer Commonwealth-Staaten.“ Der andere Zwilling ginge leer aus. Oder käme auf nicht mehr als einen Prinzentitel.

Britische Antimonarchisten können sich da nur wieder die Haare raufen. Die prominente Feministin Zoe Williams veröffentlichte eine Liste von „zehn Dingen, über die ich im Zusammenhang mit der Schwangerschaft der Herzogin nichts lesen möchte“. Dazu gehörten „die endlosen Ratschläge“ an Kate, was sie nun essen oder trinken solle; die Frage, was Diana wohl empfunden hätte; und wie lange es wohl dauern werde, bis auch Kates Schwester Pippa für Nachwuchs sorge.

Wie wird das Baby heißen?

Zwei Kabinettsminister versuchten derweil lieber, die schon erzielten Fortschritte bei der Regelung der Nachfolgefrage herauszustreichen. Zurzeit wird nämlich eine Gesetzesreform vorbereitet, die das männliche Prärogativ beenden soll. Einer, der so oder so in der Rangordnung nach hinten rutscht, ist Prinz Harry. Er ist nur noch Vierter in der Thronfolge. Der künftige Onkel des Königskindes erfuhr von der Entwicklung am Montag offenbar nur per Mail, denn er kämpft zurzeit in Afghanistan.

Daheim in London haben die Wettbüros begonnen, Wetten auf den Namen des Windsor-Winzlings anzunehmen. John scheint der Favorit unter den Jungennamen zu sein, bei den Mädchen sind es Frances, Victoria und Mary. Diana und Elizabeth tauchen nicht im oberen Feld auf. Mutige können auf Chardonnay tippen. Würde das Kind so genannt, bekäme man 1000 Pfund für einen 1-Pfund-Einsatz.