Die Familie von Frau Z. hat es nicht leicht. Sie selbst plagt die Multiple Sklerose, ihr Mann ist sehr häufig ebenfalls krank, das Geld ist knapp. Mit der Hilfe für den Nachbarn soll sie unterstützt werden.

Stuttgart - Fall 17: Auf dem aktuellen Speiseplan der Familie Z. steht Toastbrot vom Discounter ganz oben, denn es ist billig. Die Familie ist in Privatinsolvenz, aber viel schlimmer sind die gesundheitlichen Probleme. Herr Z. ist seit Wochen krankgeschrieben, weil er immer wieder Entzündungen in den Gelenken hat. Frau Z. hat Multiple Sklerose. Sie kann sich deshalb nur schwer konzentrieren. Wenn die Krankheitsschübe kommen, kann sie die Beine nicht mehr bewegen. „Ich habe dann keine Kraft mehr“, erklärt sie.

 

Trennung im Wochenbett

Drei Jahre vor der Geburt ihres ältesten Kindes vor fast 20 Jahren ging sie zum Arzt, weil sie plötzlich mit dem linken Auge nur noch verschwommen sah. Sie bekam ein Cortisonpräparat und die Sehstörung verschwand wieder. Doch kurz darauf zeigten sich am anderen Auge die gleichen Symptome, außerdem fiel der jungen Frau das Gehen schwer. „Es gab damals schon den Verdacht auf MS“, sagt sie. Aber selbst als die Diagnose später feststand, habe sie diese nie akzeptieren können, gesteht sie. Nach der Geburt des Kindes, kam der erste Schub. Nach der Geburt des zweiten Kindes war es ebenso. Mit einem Unterschied: „Noch im Wochenbett habe ich mich von meinem damaligen Mann getrennt“, erzählt sie. Der habe sich nie um sie gekümmert, nicht einmal dann, wenn es ihr schlecht ging.

Der Rabauke hat sich gebessert

Ihr jetziger Partner sorgt sich um die Familie und das macht vor allem dem ältesten Sohn Eindruck. „Er ist mein Bär“, schwärmt er. Der Sohn hat ebenfalls verschiedene gesundheitliche Einschränkungen und auch wegen seines sozialen Fehlverhaltens, das er hin und wieder an den Tag gelegt hat, sorgte er schon für einigen Wirbel in der Familie, erzählen die Eltern. Sie sind froh, dass er in seiner jetzigen Schule klarkommt und ein umgänglicher Jugendlicher geworden ist. Seiner Mutter hilft er beim Einkaufen, denn das kann Frau Z. wegen ihrer Krankheit nicht mehr. Das Auto haben sie verkauft, denn die Familie muss noch diverse Schulden abbezahlen, zum Beispiel für die Jahresabrechnung der Nebenkosten.

Rettung durch eine Blutuntersuchung

Die ganze Familie benötigt Winterkleidung und die Jungs wollen gerne im Fußballverein kicken. Der aber kostet pro Kind 84 Euro im Jahr, hinzu kommen die Kosten für die Trikots. Dann steht noch eine Rechnung für eine Blutuntersuchung in Höhe von 65 Euro offen. Die hatte Frau Z. auf eigene Faust beantragt, weil es ihr nach der Einnahme eines neu verordneten Medikaments immer schlechter ging. Die Untersuchung hatte ihr das Leben gerettet, wie sich im Nachhinein herausstellte: Frau Zs Verdacht hatte sich bestätigt. Das neue Medikament war geradezu Gift für sie.

Hilfe für den Nachbarn

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