Herr B. ist technisch versiert und einTüftler. In Südfrankreich hatte er eine Arbeitsstelle in einer Bootswerksatt in Aussicht. Kurz nach seiner Übersiedlung überrollten schwere Unwetter den Landstrich und der Auswanderer verlor alles.

Lokales: Sybille Neth (sne)

Stuttgart - 47Die südfranzösische Küste und die dort liegenden Jachten und Boot sollten für Herrn B. eine neue, schöne Berufsperspektive werden. Einen Arbeitsvertrag hatte der rüstige Senior und Tüftler in der Hand als er im Spätsommer vergangenen Jahres mit Sack und Pack an die Cote d’Azur aufbrach. Schon einmal hatte er in seiner Jugend in Frankreich gearbeitet und später dann in Deutschland eine eigene Firma aufgemacht. Als die Geschäfte schlechter gingen und er schließen musste, verdiente sich Herr B. anderweitig seinen Lebensunterhalt. Er stand finanziell immer auf eignen Beinen und wollte nie von staatlicher Unterstützung abhängig sein. Als er im vergangenen Jahr seine Miete nicht mehr bezahlen konnte, entschied er sich, anstatt Sozialhilfe zu beantragen, lieber sein Glück als Mechaniker bei den Bootsvermietern in Südfrankreich zu suchen.

 

Unwetter machten die Pläne zunichte

Doch dann machte ihm das Schicksal einen Strich durch die Rechnung. Kurz nach seiner Ankunft stand der Landstrich unter Wasser. 21 Menschen starben in den Unwettern in Südfrankreich. Herr B. verlor auf diese Weise seine ganze Habe und alle seine Papiere. Sein Arbeitgeber konnte ihn nicht mehr einstellen, weil auch seien Werkstatt von den Verwüstungen betroffen war. Der 70-jährige Herr B. kehrte nach Deutschland zurück. Heute lebt er von seiner Minirente und aufstockender Sozialhilfe. Jetzt benötigt er einen Zuschuss für eine Brille und Winterkleidung.

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