Ob Mühlrad, Job- oder Familienpaten: Eine Gruppe gesellschaftlich engagierter Ditzinger wirkt seit einigen Jahren dort im Ort, wo Unterstützung benötigt wird, der Staat aber nicht alles leistet – zumindest noch nicht. Ein neues Projekt ist geplant – was nur bedingt mit Corona zu tun hat.

Ditzingen - Auf der einen Seite sowohl Kinder und Jugendliche, die während Corona den Anschluss in der Schule verlieren als auch Familien, die durch die Pandemie in prekäre Verhältnisse rutschen. Auf der anderen Seite Ehrenamtliche, die nur noch telefonisch und auf Distanz, aber eben nicht mehr im direkten Kontakt helfen können. So lässt sich die Situation der Ditzinger Bürgerstiftung in der Pandemie beschreiben. Herbert Hoffmann könnte es bei der Feststellung belassen, dass den von der Stiftung initiierten Job- und Familienpaten derzeit weitgehend die Hände gebunden sind. Doch statt dessen blickt der Chef der Bürgerstiftung auf die Zeit danach. Die SPD, für die Hoffmann im Gemeinderat Politik macht, hat einen Antrag zum Aufbau von Unterstützungsangeboten für Schüler in diesem Sommer beantragt. Das Ergebnis ist offen.