Mitunter werden nahe Angehörige von heute auf morgen zum Pflegefall. Doch wie lässt sich deren Pflege mit dem eigenen Beruf vereinbaren? Und welche Hilfen gibt es – gerade in der Corona-Zeit? Ein Überblick über die wichtigsten Punkte.

Berlin - Es braucht nicht viel, um plötzlich auf die Hilfe anderer angewiesen zu sein: Ein Stolpern über die Teppichkante oder gar die Folgen einer erst harmlos anmutenden Infektion genügen, um plötzlich ein Pflegefall zu werden. Dann stellt sich die Frage: Wie soll es jetzt weitergehen? Gerade in der Corona-Krise scheuen sich viele Angehörige, ihre pflegebedürftigen Liebsten der Obhut eines Heimes zu überlassen. Zu abschreckend waren die Berichte über regelrechte Infektionswellen mit dem Coronavirus Sars-CoV-2 in den Einrichtungen. Rund ein Drittel aller Corona-Toten in Deutschland steckten sich laut Angaben des Robert-Koch-Instituts in Alten- und Pflegeheimen mit dem neuartigen Erreger an, nicht wenige starben. Also doch lieber zu Hause pflegen? Doch das ist mit finanziellen, psychischen und physischen Herausforderungen verbunden. Wir geben wichtige Tipps, wie Angehörige die Situation meistern können.