Der frühere Bosch-Geschäftsführer Bernd Bohr sammelt Geld für einen Investmentfonds, der Zulieferbetriebe für Verbrennungsmotoren retten soll. Wie weit ist er bisher gekommen?

Automobilwirtschaft/Maschinenbau: Matthias Schmidt (mas)

Stuttgart - Es ist ein Markt, über dem die Sonne untergeht. Aber sie geht langsam unter, und bis zur dunklen Nacht wird noch ordentlich gehandelt. Selbst wenn der Siegeszug der Elektromobilität eintritt wie von Experten prognostiziert, werden 2030 weltweit noch 60 Millionen Verbrennungsmotoren hergestellt, 2040 immerhin noch 30 Millionen. „Wenn in jedem Motor für 500 Euro Teile von Zulieferern stecken, geht es in 20 Jahren immer noch um Umsätze von 15 Milliarden Euro“, sagt Bernd Bohr.