Sein Spätwerk setzte Standards: Bildhauer Alfred Löcher, von internationalen Progressiven bewundert, ließ sich auch im Bottwartal inspirieren.

Sinnierend, so scheinen die kubisch reduzierten Frauenfiguren des Bildhauers Alfred Lörcher. Das brachte ihm den Beinamen „Schwäbischer Maillol“ ein, manchen erinnerten sie an die Werke des französischen Künstlers Aristide Maillol. In seinem Spätwerk schlug Lörcher dann einen anderen, vielfigurigen Weg ein. Auch aus dem Bottwartal inspiriert: 1941 hatte sich der Künstler ins – heute zu Beilstein gehörende – Billensbach zurückgezogen, lebte dort zehn Jahre, bevor er seinen Wohnsitz nach Stuttgart verlegte.