Ein 120 Meter hoher Kran ist Voraussetzung dafür, dass es nach langem Stillstand am fünfthöchsten Wohnturm der Republik weitergeht. Für zusätzliche Wohnungseingänge müssen nun Betonwände aufgestemmt werden.

Schon öfter wurde er in der Vergangenheit als „dauerhafte Landmarke“ bezeichnet, der 107 Meter hohe, seit sechs Jahren allerdings unvollendete Wolkenkratzer ganz im Fellbacher Osten. Der Architekt des Wohnturms, Jörg Wolf, bezeichnete seinen Entwurf ganz zu Anfang gar als „eleganten, schlanken Bleistift“ – eine Assoziation, die beim Anblick des derzeitigen Rohbaus ein wenig schwer fällt. Ohnehin gibt es etliche Kritiker und klare Gegner des Projekts, die bereits vor vielen Jahren eigens die Bürgerinitiative „Fellbach ist nicht Manhattan“ gegründet haben, ohne letztlich nach dem positiven Votum des Gemeinderats die Umsetzung stoppen zu können.